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Pressemitteilung vom 12.04.2024
Politik
"Regiopole Mittleres Rheinland" stellte sich dem "Arbeitskreis Standort" vor
Seit über zehn Jahren bemüht sich das Neuwieder Wirtschaftforum (WiFo) um Regiopole im Neuwieder Becken, um Kräfte zu bündeln und zwischen den Metropolregionen Köln/Bonn und Rhein/Main besser wahrgenommen zu werden. Dabei stehen Neuansiedlungen von Unternehmen genauso im Fokus des Netzwerks, wie die Attraktivität für Menschen.
Neuwieds Oberbürgermeister Jan Einig und Bürgermeister Thomas Przybylla (VG-Weißenturm) nahmen sich viel Zeit, um "Regiopole Mittleres Rheintal e.V." vorzustellen und mit dem WiFo AK-Standort gemeinsame Ziele zu besprechen. (Foto: Frank Flügel)Region. Bezahlbarer Wohnraum, gute Bildung und Hochschulen sowie hervorragende weiche Standortfaktoren wie Kunst, Kultur und Freizeit sprächen für sich. "Das Wachstumspotenzial für Firmen hängt maßgeblich von den Personalressourcen ab", prognostizierte die Ehrenvorsitzende Brigitte-Ursula Scherrer schon vor langer Zeit. Vorsitzende Marion Blettenberg, für das WiFo als Mitglied in der Initiative Koblenz-Mittelrhein vertreten, begrüßte kürzlich Vertreter der "Regiopole Mittleres Rheinland e.V.". Oberbürgermeister Jan Einig und Bürgermeister Thomas Przybylla (VG-Weißenturm) hatten sich für einen Informations- und Gedankenaustausch mit den Mitgliedern des WiFo Arbeitskreis Standortortentwicklung ausgiebig Zeit genommen.

"Der eingeschlagene Weg ist absolut richtig", zeigte sich der Sprecher des Arbeitskreises, Frank Wolsfeld, zufrieden. Zwar legen die Städte Neuwied, Andernach, Bendorf, Koblenz, Lahnstein sowie die Verbandsgemeinden Vallendar und Weißenthurm, zunächst einen Schwerpunkt in einer interkommunalen Zusammenarbeit. Darüber hinaus werden aber auch Ziele außerhalb des verwaltungstechnischen Bereichs ins Auge gefasst. Marion Blettenberg nennt die Mobilität und den ÖPNV als Beispiel. Noch immer sei der Rhein wie eine Barriere, obwohl Weißenturm nur ein Katzensprung entfernt sei. Sich gegenseitig bei der Ausweisung von Ausgleichsflächen zu unterstützen, hebt Frank Wolsfeld als interessante Idee hervor. Das WiFo begrüßt auch die Idee vom koordinierten Einsatz von Hilfskräften bei Großhavarien oder im Katastrophenschutz.

Rückblick auf Energiegipfel
Das zweite große Thema des Arbeitskreistreffens war der Rückblick auf die Energie-Gipfel. In Kooperation mit Lohmann Tapes, dem Neuwieder Zoo und den SWN wurde die bezahlbare Energiesicherheit der Zukunft an drei Terminen diskutiert. Fachleute hatten neueste Technologien vorgestellt. In dem Zusammenhang begrüßt das WiFo, dass sich die SWN in Richtung Energieproduzent entwickeln. "Die heimische Energieerzeugung macht uns hoffentlich ein Stück weit unabhängiger von den Krisen und deren Verwerfungen auf den Märkten", so Marion Blettenberg. Das Thema Energie für die Mitglieder weiter zu beackern und über die Fördermöglichkeiten zu informieren, verspricht Frank Wolsfeld.

Für den Sprecher des Arbeitskreises stehen Information und Austausch ganz oben auf der Agenda. Er kündigt an: "Wir werden die gute Tradition von Besuchen untereinander in den Betrieben im Jahr 2024 fortsetzen". Dass die Fahrten dabei länger werden, nimmt der Arbeitskreis gern in Kauf. Die Mitgliedsbetriebe erstrecken sich mittlerweile von Gierend im Westerwald, über das Kerngebiet der Stadt Neuwied hinaus, bis hin nach Mayen. Ein klares Indiz dafür, dass die Unternehmer und Betriebe im WiFo einen Vorreiter in Sachen Regiopolregion sehen und die Bemühungen des Neuwieder Netzwerks wertschätzen. (PM)
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