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Nachricht vom 17.12.2011 |
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Region |
Jugendzentrum Daaden erhielt Erlös vom 1. Kreativmarkt |
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Das Jugendzentrum in Daaden-Biersdorf erhielt schon vor Weihnachten ein tolles Geschenk. Der Reinerlös des ersten Daadener Kreativmarktes in Höhe von 1012 Euro überreichten Erika Tielmann und Tatjana Haubrich vom Arbeitskreis Kultur/Dorfmoderation. Pläne für den Einsatz der Spende gibt es auch. |
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Daaden. Im Jugendzentrum in der Talstraße von Biersdorf herrschte große Freude, als Erika Tielmann und Tatjana Haubrich vom Arbeitskreis Kultur/Dorfmoderation Daaden einen Scheck über 1.012 Euro überreichten. Das Geld ist der Reinerlös des ersten Kreativmarktes, der im Bürgerhaus Daaden am ersten Adventsonntag stattfand.
Der Kreativmarkt, an dem sich 38 Aussteller beteiligten, war von Anfang an für das Jugendzentrum Daaden bestimmt. Angespornt von diesem Wissen, halfen die jungen Leute beim Auf- und Abbau des Marktes auch nach allen Kräften mit, was damals sowohl von dem Organisationsteam wie auch von den Ausstellern mit viel Lob und Anerkennung bedacht wurde. Neben der aktiven Mithilfe betrieben die Jugendlichen gleichzeitig selbst einen eigenen Imbiss auf dem Parkplatz am Bürgerhaus, um so ihre Kasse noch etwas aufzubessern.
Erika Tielmann berichtete, dass der Kreativmarkt sehr gut verlaufen sei und viele der Aussteller auch schon einen Termin für das kommende Jahr machen wollten. Diesbezüglich hat sich das Organisationsteam aber noch Bedenkzeit erbeten. Tielmann bedankte sich nochmals bei den jungen Leuten für deren Mithilfe und bei Bürgermeister Günter Knautz für die Überlassung des Bürgerhauses.
Im Namen der Jugendlichen dankte Jannik Kessler für die großzügige Spende. Davon sollen nun der Kicker und der Billard-Tisch wieder auf Vordermann gebracht werden. Zudem sind noch einige Verschönerungen im Discoraum geplant.
Bürgermeister Knautz meinte, dass es in Daaden immer wieder tolle Aktivitäten gäbe. Er fand die Idee mit dem Imbiss während des Kreativmarktes eine prima Sache und lobte das Engagement beider Seiten als hervorragend. Dies sei eine prima Ergänzung hinsichtlich des Mottos „Unser Ort hat Zukunft“. Zudem würdigte Knautz die Kreativität, die von den jungen Leuten bezüglich der Renovierungsphase ihres Jugendzentrums gezeigt worden sei. Ein Jahr Arbeit haben die Jungs und Mädels in das Jugendzentrum gesteckt, damit die Jugendlichen hier sinnvoll ihre Zeit verbringen können.
Einen professionellen Jugendpfleger gibt es in Daaden schon seit längerem nicht mehr. Darum haben sich Jannik Kessler und Lino Calara dazu entschlossen, ehrenamtlich die Aufsicht im Jugendzentrum zu übernehmen. Anfang des kommenden Jahres werden die beiden dafür an mehreren Wochenenden ihre Freizeit opfern um einen Jugendleiterschein beim Jugendamt Altenkirchen zu erwerben. Auch bei den Umbaumaßnahmen im Jugendzentrum waren die beiden immer dabei. Viel wurde da an Eigenleistung erbracht. Wände sind herausgebrochen worden, Elektrokabel erneuert. Die Wände von Flur und Toiletten wurden verputzt und gestrichen. Die Toiletten teilweise erneuert. Die alte Holz-Treppe haben sie abgeschliffen und neu versiegelt, das neue Geländer eingebaut. Die Aufenthaltsräume sind in bunten Farben gestrichen und mit lustigen Bildern verziert worden. Die Fenster erhielten einen neuen Anstrich und der ganze Keller des Hauses wurde entrümpelt. Heizkörper und Türen wurden gereinigt und abgeschliffen um sie anschließend neu zu lackieren. Unzählige Stunden hat ein Team von 10 bis 12 freiwilligen Helfern damit zugebracht, das Jugendzentrum wieder zu einem gemütlichen Treffpunkt aufzuwerten.
Derzeit kommen 25 bis 30 Jugendliche im Alter von 13 bis 21 Jahren in das JUZ. Die Öffnungszeiten sind Montag und Mittwoch von 17 bis 20 Uhr, Freitag und Samstag von 17 bis 21 Uhr und Sonntag von 16 bis 20 Uhr. Neben den Treffen im JUZ planen Kessler und Calara für die Zukunft auch Ausflüge mit den jungen Leuten zu übernehmen. Gedacht ist an Besuche von Kino und Schwimmbad, oder auch mal eine Tagestour ins Phantasia-Land. „Nun haben wir ja Geld, womit wir solche Fahrten finanzieren können“, so Calara. Angedacht ist zudem eine Beteiligung am Ferienspaßprogramm der Verbandsgemeinde und auch über einen Computer mit Internetanschluss wurde schon nachgedacht, um den Jugendlichen die Nutzung dieses Mediums zu ermöglichen. (rita) |
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Nachricht vom 17.12.2011 |
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