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Nachricht vom 18.12.2011 |
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Region |
Weihnachtsstimmung auf gut kölsche Art |
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Für die Fans von kölscher Mundart, Comedy, Kabarett und Musik bot das Kulturwerk Wissen am Samstagabend ein Highlight nach dem anderen. Susan Kent und Peter Kerscher führten gewohnt souverän durch das Programm. Für Begeisterung sorgten die "Kölschen Bengels", die das Publikum von den Stühlen riss.
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Wissen. Nur noch eine Woche bis Weihnachten – und dann noch Ärger mit der Polizei? Nein, keine Sorge, die 450 Gäste hatten ganz freiwillig ihren Weg ins Wissener Kulturwerk gefunden und genossen jede Minute der „Strafpredigt“ von Jupp Menth in seiner Rolle als „Ne Kölsche Schutzmann“. Der eröffnete den bunten Reigen an Comedy, Parodie, besinnlichen und rockigen Tönen unter dem Motto „Kölsche Weihnacht“. Nachdem diese etwas andere „Adventsshow“ bereits im vergangenen Jahr für Begeisterung gesorgt hatte, hieß es am Samstagabend Bühne frei für Ausgabe Nr. 2!
„Ne Kölsche Schutzmann“ brauchte nur wenige Minuten, um das Publikum voll auf seiner Seite zu haben. Kein Wunder, bekam die Prominenz aus Politik, Musik und Sport auch in diesen besinnlichen Tagen ordentlich ihr Fett weg. Claudia Roth erhielt vom schrulligsten Polizisten Kölns gleich mal das Label „das Playmate aus dem Mondkalender“, währen Volksmusik-Barde Heino bei ihm nur „der Enzian-Caruso“ heißt. Verschont blieb auch nicht das Verhalten der katholischen Hirten, denn: „mittlerweile weiß man nicht mehr, ob bei der Beichte der Sünder draußen oder drinnen sitzt.“
Die Lachmuskeln bei Publikum waren also schon mal warm und so hatte das Comedy-Duo „Botz un Bötzje“ leichtes Spiel. Die beiden Herren hatten den Kuckuck als neues Wappentier von Griechenland ausgemacht und ließen (wie sollte es bei einer kölschen Weihnachtsshow auch anders sein?) ebenfalls kein gutes Haar an den Düsseldorfern. „Warum diese nicht verstecken spielen?“ – ganz klar: „Weil sie keiner sucht“.
Wie schon 2011 führten Susan Kent und der bekannte Bauchredner Peter Kerscher gutgelaunt durch das Programm. Letzterer hatte selbstverständlich seine Kuh Dolly mit nach Wissen gebracht – das frechste Fleckvieh Deutschlands teilte denn auch gut aus und machte auch vor dem ein oder anderen Zuschauer keinen Halt.
Besinnlichere Töne schlugen "De Vajabunde" mit ihrem musikalischen Weihnachtsprogramm an, bevor „Ne Knallkopp“ alias Dieter Röder die Bühne enterte. Das der Büttenredner sein Handwerk beherrscht, zeigten die zahlreichen Lachtränen, kann die Witzdichte doch auch kaum größer sein.
„Wer bin ich - und wenn ja wie viele?“ Darüber scheint sich Susan Kent so ihre Gedanken gemacht zu haben. Herausgekommen ist dabei eine mitreißende Bühnenshow aus Parodie, perfekter Verwandlungskunst und überzeugendem Gesang. Erstaunlich wie schnell sie mit Hilfe von Stimme und Outfit in die Haut der verschiedensten (Möchtegern-)Diven schlüpft. Egal ob Heidi Klum, Andrea Berg oder Lady Gaga – Kent hat sie alle drauf und das Publikum voll im Griff.
Endgültig von ihren Sitzbänken riss es die Menge im Kulturwerk beim Auftritt der Kölschen Bengels. Die Band, seit 2008 Mitglied im Stammtisch Kölner Karnevalisten, steht für Spielfreude pur und das in eigentlich jedem Genre. Kölsch, Pop, Oldies und und und… So macht man aus dem vorweihnachtlichen Kulturwerk eine Partyhochburg. (bud)
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Nachricht vom 18.12.2011 |
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