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Pressemitteilung vom 06.05.2024
Region
Modernisierte Feuerwehreinsatzzentrale wurde in Daaden in Betrieb genommen
Die Verbandsgemeinde (VG) Daaden-Herdorf investierte insgesamt 100.000 Euro in die "Härtung" ihrer kritischen Infrastruktur. Die renovierte und modernisierte Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) hat ihren Standort im Feuerwehrhaus Daaden.
VG-Bürgermeister Helmut Stühn nimmt zusammen mit Wehrleiter Matthias Theis, Philipp Weigand, Stephanie Schuster, FEZ-Leitung, und Nico Ermert, Wehrführer Feuerwehr Daaden die FEZ in Betrieb (Foto: Ann-Christine Ermert)VG Daaden-Herdorf. Als aktueller Meilenstein wurde durch Bürgermeister Helmut Stühn die renovierte und technisch komplett erneuerte FEZ im Feuerwehrhaus Daaden in Betrieb genommen. Die Steuerung und Koordination der Einsätze wird ab sofort an insgesamt drei modern und ergonomisch gestalteten Arbeitsplätzen durchgeführt. Die Darstellung von Übersichten und einsatzbezogenen Information für alle in der FEZ tätigen Einsatzkräfte sowie bei Bedarf auch für die Einsatzleitung erfolgt auf mehreren großflächigen Anzeigen. Die FEZ wird bei jedem Einsatz der Verbandsgemeindefeuerwehr durch ehrenamtliche Angehörige mehrerer Feuerwehreinheiten betrieben.

Im Rahmen der Baumaßnahmen wurde auch der Blitzschutz am Gebäude auf den aktuellen technischen Stand gebracht, um vorwiegend die Funktechnik zu schützen. Der Abschluss sämtlicher Vorbereitungen für die Anbindung der FEZ an das digitale Alarmierungsnetz des Landes Rheinland-Pfalz komplettieren die Modernisierung.

Der Schutz der kritischen Infrastruktur und damit der Schutz der menschlichen und gesellschaftlichen Lebens- und Existenzgrundlagen ist eine zentrale Aufgabe, die von Staat und Betreibern dieser Infrastruktureinrichtungen, zum Beispiel Stromnetze und Wassernetze, gemeinsam wahrgenommen wird. Hierzu gehört aber auch, bei Ausfall wesentlicher Elemente der Grundlagenversorgung die Einsatzfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehr auch über einen Zeitraum von mehreren Tagen zu erhalten.

Um dieses Ziel zu erreichen, wurde in den letzten Jahren durch die VG Daaden-Herdorf konsequent an der sogenannten "Härtung" ihrer kritischen Infrastruktur gearbeitet und fortlaufend organisatorische und bauliche Maßnahmen umgesetzt. Der Begriff "Härtung" beschreibt die Eigenschaft einer Einrichtung, besonders betriebssicher und insbesondere ausfallsicher zu sein und auch weiterhin autark, das heißt ohne externe Versorgung mit etwa elektrischer Energie oder aber beim flächendeckenden Ausfall von Kommunikationsnetzen, arbeitsfähig zu sein. (PM)
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