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Nachricht vom 09.05.2024 |
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Region |
Familienfest beim Löschzug Elkenroth - Offizielle Indienststellung eines neuen Fahrzeuges |
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Traditionell feierte der Löschzug Elkenroth (VG Betzdorf-Gebhardshain) am Vatertag sein Familienfest. Am diesjährigen Vatertag (9. Mai) gab es einen weiteren Grund zum Feiern. Das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 10) wurde offiziell in Dienst gestellt. Mit diesem Fahrzeug, dabei sind sich alle einig, wird der Einsatzwert des Löschzuges gesteigert. |
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Elkenroth. Der Wehrführer des Löschzuges Michael Schuhen konnte am Donnerstag (9. Mai) zahlreiche Gäste beim Familienfest des Löschzuges Elkenroth begrüßen. Aus den Reihen der Feuerwehr waren neben dem Wehrleiter der Verbandsgemeinde (VG) Betzdorf-Gebhardshain Markus Beichler, der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) Ralf Schwarzbach und der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes nach Elkenroth gekommen. Unter den Gästen waren auch viele Wehrführer aus der VG vertreten. Der erste Beigeordnete der VG Joachim Brenner und die zuständigen Mitarbeiter der Verwaltung waren ebenso erschienen, wie viele Vertreter aus den Gemeinderäten und dem VG-Rat.
Schuhen ging in seiner Eröffnungsrede darauf ein, dass das neue HLF den Einsatzwert des Löschzuges gesteigert habe. Er dankte dem Förderverein des Löschzuges für die Unterstützung bei vielen Projekten und im Besonderen bei der Beschaffung und Ausstattung des neuen Fahrzeuges. Das HLF für den Löschzug Elkenroth wurde bereits 2019 beschlossen. Nach vielen Gesprächen und einem großen Zeiteinsatz der Arbeitsgruppe HLF 10 konnte das Fahrzeug dann im Jahr 2021 bestellt und im November 2023 ausgeliefert werden. Im Vorgängerfahrzeug, einem Löschgruppenfahrzeug (LF 16/12) war eine Schaumzumischanlage eingebaut. Diese wurde, mit Unterstützung des Fördervereins auch bei dem Neufahrzeug integriert.
Ein neues Mehrzweckfahrzeug soll auf das moderne HLF folgen
Das Mehrzweckfahrzeug der Größe 3 (MZF 3) mit Ladehilfe hat den Zweck, vorrangig benötigte Geräte und Sonderlöschmittel zu transportieren. Hierzu soll es universell einsetzbar sein und flexiblen Materialtransport gewährleisten. Im Mannschaftsraum befindet sich Platz für die Aufnahme einer Staffel (1/5). Schuhen nannte das neue Fahrzeug "fahrendes Hilfsmittel" für die Einsatzkräfte. Nur gut ausgebildete Feuerwehrleute seien in der Lage ein solch modernes Fahrzeug, zum Wohle der Bevölkerung, zu nutzen. Joachim Brenner betonte in seiner Rede, dass die Beschaffung des Fahrzeuges nicht die letzte Ausstattung sein werde. Er sagte zu, dass die Anschaffung eines neuen MZF 3 noch vom derzeitigen VG-Rates in die Wege geleitet werden soll. Hierzu, so Brenner, werde eine Sondersitzung des VG-Rates nach der Kommunalwahl stattfinden. Da sich der neue VG-Rat erst nach dem Sonntag, 30. Juni, konstituiere, sei dies der einzige Weg, um keine Fristen zu versäumen und die Beschaffung in die Wege leiten zu können.
In weiteren Reden sprachen auch der BKI Ralf Schwarzbach, der Wehrleiter Beichler und Volker Hain von der Notwendigkeit des Fahrzeuges. Für den Kreis, sagte Schwarzbach, werde damit auch die Ausstattung, für die vorgeplante überörtliche Hilfeleistung gestärkt. Beichler dankte der Verwaltung und den engagierten Feuerwehrleuten.
Die Kosten für das neue HLF 10 belaufen sich auf rund 390.000 Euro. Hiervon trug das Land Rheinland-Pfalz 84.000 Euro. Der Zuschuss des Kreises beläuft sich auf 21.000 Euro. Das Fahrzeug, so die Verantwortlichen, soll eine Einsatzzeit von rund 25 Jahren haben. Die derzeitige Ausrüstung ist auf dem neuesten technischen Stand. In zahllosen Stunden, die neben dem normalen Dienst und den Einsätzen geleistet wurden, haben sich die Aktiven des Löschzuges mit dem Fahrzeug und seinen Geräten vertraut gemacht. (kkö) |
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