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Pressemitteilung vom 01.06.2024
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"Ich war der Hitler von Köln": Ein Abend mit dem Aussteiger Axel Reitz in Berzhausen
Am Freitagabend, 7. Juni, erwartet die Teilnehmer ein Aufruf, die Demokratie zu verteidigen von einem Mann, der der rechtsextremen Szene abgeschworen hat. Axel Reitz bezeichnete sich selbst früher als "Hitler von Köln".
Symbolbild (Foto: Pixabay)Berzhausen-Strickhausen. In seinem autobiografischen Vortrag wird Reitz am Freitag, 7. Juni darüber sprechen, wie Extremisten um neue Anhänger werben und warum Menschen auf die Botschaft ansprechen. Er beleuchtet Fragen wie: Wie können wir Menschen stärken, dass sie nicht in die Fänge von Extremisten gelangen? Welche rechtsextremen Strategien und Narrative finden wir in ähnlicher Form bei anderen Gruppierungen in Deutschland? Wie kann man vom glühenden Anhänger zum überzeugten Gegner werden?

Reitz wurde bereits in jungen Jahren rechtsextrem. Er verließ die Schule und stieg in der Szene als Netzwerker und Propaganda-Redner unter dem Namen "Hitler von Köln" zu einer bedeutenden Führungsfigur auf. Als sein Gedankengebäude Risse bekam, wandte sich Reitz 2012 an ein staatliches Aussteigerprogramm. Seit einigen Jahren ist Reitz in der Extremismusprävention aktiv, unter anderem als Referent und zertifizierter Antigewalt-Trainer. Hierbei widmet sich der Buchautor ("Ich war der Hitler von Köln") insbesondere den Jugendlichen und Heranwachsenden, um deren Widerstandsfähigkeit gegen Radikalisierung zu stärken.

Organisiert wird die Veranstaltung durch eine nicht politische Initiative aus Strickhausen um "WIBeN-Mitglied" Klaus Bay. Die Veranstaltung findet um 19 Uhr im Rübengarten, "Mühlenstraße 10" in Berzhausen im Ortsteil Strickhausen statt. Die Veranstaltung ist kostenfrei. (PM)
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