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Nachricht vom 02.01.2012 |
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Region |
Junge Union auf den Spuren des Widerstands |
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Die zweitägige Reise des Kreisverbandes der Jungen Union führte nach Amsterdam, wo sich die Teilnehmer umfassend über den Widerstand gegen den Nationalsozilismus im Dritten Reich informierten. Besucht wurde das niederländische Widerstandsmuseum und das Anne-Frank-Museum. |
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Kreis Altenkirchen. Zum Jahresabschluss hatte die Junge Union (JU) des Kreises Altenkirchen in Kooperation mit der Betzdorfer JU eine Fahrt nach Amsterdam angeboten. Die zweitägige Reise wurde genutzt um den Widerstand des westlichen Nachbarlandes gegen den deutschen Nationalsozialismus zu erforschen.
Auf dem Programm stand zunächst der Besuch des Anne-Frank-Museums, das die Geschichte der durch ihre Tagebücher bekannten Frankfurter Jüdin erzählt. In den originalen Kulissen der nach Amsterdam emigrierten Familie erhielt man Einblicke in das Leben im Untergrund und auf der Flucht vor der deutschen Schreckensherrschaft der dreißiger und vierziger Jahre des 20. Jahrhunderts.
Eine weitere Station war der Besuch des Widerstandsmuseums. Dort erfuhr man in einer Führung die Auswirkungen des NSDAP-Regimes und der Besatzung der Niederlande durch Deutschland zwischen 1940 und 1945.
Ebenso erkundete man die Stadt, die an vielen Stellen den Auswirkungen und Opfern der Besatzungszeit gedenkt. Eindrucksvoll für die Teilnehmer der Fahrt war zunächst harmlose Art der Deutschen, die hofften, die Niederlande als nationalsozialistischen Partner zu gewinnen und das extrem harte Durchgreifen im Anschluss daran. Im Laufe der Besatzung wurden 120.000 jüdische Bürger aus den Niederlanden deportiert. Viele davon waren Deutsche, die zuvor geflohen waren.
"Wir haben eine riesige Verantwortung, mit den passierten deutschen Taten in den Niederlanden verantwortungsvoll umzugehen", so die abschließende Erkenntnis der Teilnehmer.
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Nachricht vom 02.01.2012 |
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