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Nachricht vom 06.06.2024
Region
Brand in Scheuerfeld: Rauchmelder warnten die Bewohner - Feuerwehrleute retteten Hunde
Ein brennender Wintergarten in Scheuerfeld hat am frühen Donnerstagmorgen (6. Juni) die Feuerwehr auf den Plan gerufen. Während sich die Bewohner selbst rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten, retteten die Helfer noch zwei Hunde aus dem verrauchten Gebäude.
Wintergarten brannte in Scheuerfeld (Bilder: VG-Feuerwehr)Scheuerfeld. Die Freiwilligen Feuerwehren Scheuerfeld und Wallmenroth wurden am Donnerstag (6. Juni) gegen 5.55 Uhr, zu einem Zimmerbrand in die Scheuerfelder Hauptstraße alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte wurde ein Brand im Bereich eines Wintergartens festgestellt. Die beiden Feuerwehren bauten eine Löschwasserversorgung auf und die Einsatzstelle wurde erkundet. Durch einen Trupp, bestehend aus zwei Feuerwehrleuten unter Atemschutz, konnte der Brand gelöscht werden.

Parallel zu den Löscharbeiten konnte ein weiterer Trupp unter Atemschutz zwei Hunde aus dem verrauchten Gebäude retten und an die Besitzer übergeben. Die beiden Bewohner selbst konnten sich rechtzeitig selbstständig in Sicherheit bringen und wurden nicht verletzt. Sie wurden durch sogenannte Heimrauchmelder, die mit einem durchdringenden Ton warnen, auf den Brand aufmerksam gemacht.

Feuermelder retten Leben!
Dieser Einsatz, so die Feuerwehr, zeigt, wie wichtig diese Geräte im Ernstfall sind. Die kleinen Geräte können Leben retten. Rauchmelder sind seit mehreren Jahren in allen Wohnungen vorgeschrieben. Im Anschluss an die Löscharbeiten musste das Gebäude durch die Feuerwehr rauchfrei gemacht werden. Hierbei kamen zwei Lüfter zum Einsatz.

Die Einsatzmaßnahmen der Freiwilligen Feuerwehren konnten nach rund eineinhalb Stunden beendet werden. Für die Feuerwehren gilt das Motto: "Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz". Das bedeutet, dass die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht werden müssen. Schläuche und anderes Gerät muss ersetzt werden. Hierfür wenden die Einsatzkräfte meist die gleiche Zeit wie für den Einsatz auf.

Insgesamt 35 Einsatzkräfte waren unter der Leitung von Hauptbrandmeister Andreas Mailinger im Einsatz. Neben den Feuerwehren waren der Rettungsdienst und die Polizei, sowie VG-Wehrleiter Markus Beichler vor Ort, weiterhin war die Feuerwehreinsatzzentrale in Betzdorf besetzt. Zum entstandenen Sachschaden sowie der Brandursache liegen keine Informationen vor. (PM/kkö)
 
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