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Nachricht vom 18.06.2024
Wirtschaft
Entdeckungsreise auf zwei Rädern: Von Brenner nach Meran
RATGEBER | Die malerische Radroute von Brenner nach Meran führt Radfahrer durch einige der atemberaubendsten Landschaften Südtirols. Diese Tour bietet nicht nur spektakuläre Ausblicke auf die Berge und Täler der Alpenregion, sondern auch einen Einblick in die reiche Kultur und Geschichte dieser einzigartigen Gegend. Von den historischen Straßen von Sterzing bis zu den Obstgärten und Weingütern rund um Bozen und Meran erleben Reisende die Vielfalt und Schönheit, die Südtirol zu bieten hat.
Foto Quelle: pixabay.com / <a href=https://pixabay.com/de/users/alexvi82-14826205/ target=_blank rel=nofollow>alexvi82</a>Die Strecke ist insgesamt etwa 120 Kilometer lang und eignet sich hervorragend für eine mehrtägige Fahrradtour, da sie genügend Möglichkeiten für Pausen, Besichtigungen und Übernachtungen bietet. Die gut ausgebaute Route entlang des Radwegs ermöglicht es auch weniger erfahrenen Radfahrern, die Fahrt zu genießen, während sie genug Herausforderungen für erfahrenere Radfahrer bereithält.

Brenner – Sterzing – Brixen
Startend am Brennerpass, wo Südtirol auf seiner höchsten Ebene beginnt, entfaltet sich der Radweg Wipptal auf einer malerischen Route von 55,4 Kilometern Länge nach Brixen. Der Radweg, der durch das Eisacktal führt, bietet eine faszinierende Mischung aus alpiner Natur und kulturellen Sehenswürdigkeiten. Nachdem der Weg in Brenner auf etwa 1.370 Meter beginnt, windet er sich durch das Tal, vorbei an eindrucksvollen Tunneln nahe Pflersch und erreicht bald Gossensass. Hier verläuft die Route teilweise auf der Staatsstraße, bevor sie durch das historische Zentrum von Sterzing führt, das mit seiner mittelalterlichen Architektur beeindruckt.

Weiter südwärts verläuft die Strecke entlang idyllischer Feldwege und durchquert die beeindruckende Landschaft von Franzensfeste, wo sie spektakulär zwischen Stausee und Festung verläuft. Abschließend führt der Weg durch die Obstgärten und Weingüter von Kloster Neustift, bevor er in die alte Bischofsstadt Brixen mündet, die mit ihrer lebendigen Atmosphäre und prachtvollen Architektur den krönenden Abschluss der Tour bildet. Diese Route ist besonders reizvoll von April bis Oktober, wenn die Natur Südtirols in voller Blüte steht.

Brixen – Bozen
Nach dem Start in der historischen Stadt Brixen, führt der Radweg Eisacktal entlang des gleichnamigen Flusses durch das malerische Tal nach Süden. Auf dieser 42 Kilometer langen Strecke erleben Radfahrer die Vielfalt Südtirols, von üppigen Apfelplantagen bis zu sonnenverwöhnten Weinbergen. Der Weg führt durch das mittelalterliche Städtchen Klausen, wo eine Pause zur Erkundung des von Kloster Säben und Schloss Branzoll überragten Ortskerns einlädt.

Die Route, die weitgehend dem Verlauf einer ehemaligen Bahnstrecke folgt, ist gesäumt von zahlreichen Brücken und Tunneln, die den Radweg besonders interessant machen. Besonders reizvoll ist der Abschnitt ab Kollmann, wo der Weg durch beleuchtete Tunnel und über alte Bahnviadukte führt. In Blumau beginnt dann die "Augenreise" – eine Strecke, die durch Kunstwerke und Malereien entlang des Radwegs bereichert wird.

Bozen – Meran
Von Bozen aus startend, entführt der Radweg Etschtal seine Reisenden auf eine 32,6 Kilometer lange Tour durch das liebliche Südtirol bis nach Meran. Die Route beginnt im Zentrum von Bozen und führt zunächst entlang des Eisacks nach Süden. Nachdem man die Stadt hinter sich gelassen hat, biegt der Weg an einer Kreuzung rechts ab und folgt nun dem Lauf der Etsch. Diese Strecke ist bekannt für ihre sanfte Steigung und führt vorbei an blühenden Obstanlagen und durch die charmanten Dörfer Andrian, Terlan und Nals.

Besonders malerisch sind die Abschnitte bei Vilpian und Gargazon, wo sich Gelegenheiten für kurze Stopps anbieten, um die lokale Gastronomie zu genießen. Der Weg führt weiter nach Lana und schließlich nach Meran, einer Stadt, die für ihre Kurtradition und historische Architektur bekannt ist. Durch die Straßen Merans radelnd, erlebt man das lebendige Flair der Stadt, bevor die Route im Stadtzentrum endet.

Erholung und Kulinarik entlang der Radroute
Entlang der malerischen Radwege Südtirols bieten sich zahlreiche Gelegenheiten, nicht nur die Landschaft, sondern auch herausragende kulinarische und entspannende Erlebnisse zu genießen. Besonders empfehlenswert ist ein Aufenthalt in einem Belvita Luxushotel in Südtirol, das für seine exklusiven Spa-Angebote und hervorragenden Dienstleistungen bekannt ist. Diese Hotels sind ideal, um nach einem erlebnisreichen Tag auf dem Radweg die Seele baumeln zu lassen und sich eine wohlverdiente Auszeit zu gönnen.

Für die Rückreise oder um bestimmte Abschnitte der Route zu überspringen, bietet sich das gut ausgebaute Bahnnetz Südtirols an. Viele der Regionalzüge erlauben die Mitnahme von Fahrrädern, was flexible Reisepläne entlang der Radwege ermöglicht. So können Sie beispielsweise von Meran zurück nach Bozen fahren, ohne dass Sie dieselbe Strecke erneut radeln müssen.

Kulinarisch hat Südtirol ebenfalls viel zu bieten. Auf Ihrer Tour durch die Täler können Sie lokale Spezialitäten wie Speck, Käse und Schüttelbrot probieren. Die Weinregionen entlang des Etschtals laden zu Verkostungen ein, wo Sie edle Tropfen wie den Gewürztraminer oder Lagrein genießen können. Auch die Äpfel aus Südtirol, bekannt für ihre Saftigkeit und Süße, sind ein Muss für jeden Feinschmecker.

Südtirol auf zwei Rädern entdecken
Eine Radtour durch Südtirol bietet nicht nur atemberaubende Landschaften, sondern auch kulturelle und kulinarische Highlights. Die perfekte Mischung aus Natur, Genuss und Erholung macht diese Route vom Brenner nach Meran zu einem unvergesslichen Erlebnis, das die Schönheit und Gastfreundschaft der Region in sich vereint. (prm)
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