AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Pressemitteilung vom 01.07.2024
Region
Fahrer des RSC Betzdorf zeigen Ausdauer in außergewöhnlichen Wettkampfformaten
Bei zwei kürzlich abgehaltenen Radwettkämpfen zeigten die Fahrer des Schäfer-Shop-Teams des RSC Betzdorf eindrucksvoll ihr Durchhaltevermögen. Sascha Jarusaen bezwang das "Beast of Bramsche", während Elias Jakobs die anspruchsvolle Bergchallenge in Boxbrunn meisterte.
Sascha Jarusaen kämpft sich beim "Beast of Bramsche" über eine gefühlt endlose Aneinanderreihung von Hügeln. (Foto: Verein/Firma Schäfer Shop)Betzdorf/Bramsche/Boxbrunn. Der frühere Radprofi und heutige Philosoph James Hibbard sagte einmal über den Radsport: "Das Leiden macht den Radsport zu einer der interessanteren Zuschauersportarten". Die Fahrer des Teams Schäfer Shop haben dieses Leiden hautnah erlebt, als sie sich jüngst zwei außergewöhnlichen Wettkämpfen stellten. Sascha Jarusaen nahm an dem "Beast of Bramsche" teil, einer Radtouristikfahrt, die ihren Namen aufgrund ihrer beeindruckenden Länge von 240 Kilometern und 24 herausfordernden Anstiegen im Osnabrücker Land gerecht wird. Mit insgesamt 2.400 Höhenmetern wurde diese Veranstaltung aufgrund ihres Profils häufig mit der Flandern-Rundfahrt der Profis verglichen.

Unter den 400 Teilnehmern, die ab 6 Uhr starteten, befand sich auch Jarusaen. Nach anfänglichen flachen 50 Kilometern und unerwarteten starken Regenschauern kamen die gekennzeichneten Anstiege. Jarusaen hielt bis zum dritten Kontrollpunkt bei Kilometer 170 mit der ersten Gruppe mit, musste jedoch bei Kilometer 190 langsamer werden. Trotz eines Tiefpunkts kurz vor 200 Kilometern überwand er die Herausforderungen und erreichte das Ziel nach 8 Stunden und 41 Minuten mit einem Durchschnitt von 28,5 km/h. Er wurde dafür als "Beast Bezwinger" ausgezeichnet.

Elias Jakobs, ein Juniorenfahrer aus Betzdorf, stellte sich derweil der Bergchallenge in Boxbrunn. Hier galt es, einen 6,2 Kilometer langen und 320 Höhenmeter umfassenden Anstieg innerhalb von sieben Stunden so oft wie möglich zu bewältigen. Von den 380 Fahrern hielt Jakobs bis zum sechsten seiner insgesamt 14 Durchläufe mit der Spitze mit. "Das war sehr anstrengend, vor allem mental", sagte Jakobs, dessen durchschnittlicher Puls während des Wettkampfs bei beachtlichen 160 Schlägen pro Minute lag.

Beide Fahrer zeigten beeindruckende Leistungen und demonstrierten eindrucksvoll das hohe Durchhaltevermögen, das für solche Wettbewerbe erforderlich ist. (PM/red)
Pressemitteilung vom 01.07.2024 www.ak-kurier.de