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Pressemitteilung vom 10.07.2024
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"Party in Pink": Zumba für den guten Zweck in Altenkirchen
Was für eine grandiose Premiere: Knapp 80 Frauen im Alter zwischen 18 und 60 feierten kürzlich im Tanzstudio "Let’s dance" in Altenkirchen ein großes Zumba-Fest unter dem Motto "Party in Pink". Und das alles für die gute Sache.
Unter der Leitung von Initiatorin Lisa Graben wurde die erste "Party in Pink" in Altenkirchen gefeiert. Der Erlös der großen Zumba-Veranstaltung kommt der Organisation "Herzkissen" zugute. (Foto: Kreisverwaltung/Thorsten Stahl)Altenkirchen. Es war nicht bei subtropischen Temperaturen nicht nur ein extrem schweißtreibender Nachmittag, sondern auch ein sehr erfolgreicher - und zwar für den guten Zweck: Denn bei der ersten Charity-Veranstaltung dieser Art kamen am Ende durch freiwillige Spenden rund 1500 Euro für Organisation "Herzkissen gUG" zusammen. Diese hat es sich zur Aufgabe gemacht, Brustkrebspatientinnen zu unterstützen.

Organisiert hatte diese erste "Party in Pink" Zumba-Trainerin Lisa Graben, die seit vielen Jahren mit der Kreisvolkshochschule Altenkirchen kooperiert und durch regelmäßige Newsletter ihres Verbands zu dieser Aktion angeregt worden war. Und so war es für Holger Telke, den neuen pädagogischem Leiter der KVHS, mehr als selbstverständlich, als offizieller Veranstalter zu fungieren und das Event auch persönlich zu unterstützen - wenn auch nicht auf der Tanzfläche, so doch mit vollem Einsatz beim Sektempfang zu Beginn.

"Ich bin überwältigt, der Zuspruch ist unglaublich", sagte Telke bei der Begrüßung. In der Tat waren es sogar mehr Frauen als in den regelmäßigen Zumba-Kursen von Lisa Graben. Freundinnen und Bekannte waren ebenso mit dabei, um "Herzkissen" zu unterstützen. Dabei stand in diesen zwei Stunden nicht die sportliche Höchstleistung im Vordergrund: "Es soll einfach Spaß machen", betonte die Zumba-Instruktorin. Jede der Teilnehmerinnen konnte daher noch eigenem Ermessen eine Pause einlegen.

In einem schriftlichen übermittelten Grußwort hatte Geschäftsführerin Alexandra Weber von "Herzkissen" erklärt, wie ihre Organisation den betroffenen Frauen hilft: Jedes Jahr werden rund 3000 dieser Kissen selbst genäht und an die betroffenen Frauen verschenkt: "Sie helfen nach der OP, indem sie auf die Narbe drücken und rühren durch ihre Form das Herz an. Die Frauen fühlen sich unterstützt und nicht alleine in ihrer Situation. Auch Bärbel Peil, Landesvorsitzende der "Frauenselbsthilfe Krebs", war im Vorfeld auf die Party aufmerksam geworden und hatte das Engagement von Lisa Graben und der Kreisvolkshochschule in höchsten Tönen gelobt.

So war am Ende nicht nur literweise Schweiß vergossen worden, vielmehr war auch die Spendenbox prall gefüllt. Eine Wiederholung im nächsten Jahr ist fest geplant. (PM)
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