AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 15.07.2024
Region
Schützen in Wissen feierten mit weit über 1.000 Zuschauern den Festzug
Den Verantwortlichen des Schützenvereins Wissen war es wieder gelungen, eine der bekanntesten Gruppen auf die Bühne zu bringen. Am Sonntag (14. Juli) spielte "Wildwexxel" im Festzelt auf. Zahlreiche Zugteilnehmer und Besucher erlebten ein Feuerwerk der guten Laune. Den Frühschoppen am Montag (15. Juli) eröffnete die Stadt- und Feuerwehrkapelle.
Das Königspaar beim Festzug (Bilder: kkö)Wissen. Der Sonntag begann mit einem Standkonzert am Platz vor dem alten Postamt. Um 15.30 Uhr setzte sich, nach drei Böllerschüssen, der lange Zug in Bewegung. Musikalisch begleitet wurde der Festzug durch die Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen, die Bergkapelle "Vereinigung" Birken-Honigsessen, den Musikverein Brunken, den Musikverein "Conordia" Friesenhagen, den Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Brandscheid und das Tambourcorps Ottfingen. Neben der Musik begeisterten die Gäste aus Ottfingen mit der Fahnenschwenkergruppe.

Festparade und anschließendes Tanzen im Festzelt
Zunächst ging es zur Residenz, dem Bärenhof. Dort wurden die amtierenden Majestäten abgeholt und reihten sich in den Zug ein. Die Parade fand, wie traditionell üblich, auf dem Marktplatz statt. Bei der Parade hatten die Kapellen kaum Platz, um sich aufzustellen. Nach dem Festzug gab es zunächst Konzerte der teilnehmenden Kapellen. Nach den Strapazen des Festzuges waren alle froh das Zelt erreicht zu haben. Die Majestäten und der Hofstaat nahmen derweil die Glückwünsche der Gastvereine entgegen. "Wildwexxel", eröffnete in ihrer unnachahmlichen Weise den Abend. Mit ihrer musikalischen Vielfalt begeistern sie überall die Fans. Bereits kurz nach Beginn hatten die Musiker ihr Publikum auf "Betriebstemperatur" gebracht. Im großen Festzelt schien die "Erschöpfung" des vorangegangenen Festzuges wie weggeblasen. Es wurde getanzt und gesungen. Das Zelt erzitterte unter der Stimmgewalt der zahlreichen Besucher. Viele Gäste aus den verschiedenen Schützenvereinen und Bruderschaften waren geblieben und feierten fröhlich mit.

Königin Nicole I. zeigt ihr musikalisches Talent
Der Montag begann mit dem traditionellen Frühschoppen. Die musikalische Unterhaltung lag hierbei zunächst in den Händen der Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen. Unter der Leitung von Christoph Becker zeigten die Musiker die Bandbreite ihres musikalischen Repertoires. Zu den Ehrengästen zählten Landrat Dr. Peter Enders und Vertreter der kommunalen Familie sowie Matthias Reuber (Mitglied des Landtages). Natürlich war auch der Bürgermeister der Stadt und Verbandsgemeinde Wissen, Berno Neuhoff erschienen. Dechant Martin Kürten zählte ebenfalls zu den Ehrengästen.

Am Ende der Reden zeigte Königin Nicole I. ihre Musikalität. Sie dirigierte gekonnt das Orchester. "Bayernmän" sorgte am Nachmittag für Stimmung, bevor ab 19 Uhr die Majestät und der Hofstaat wieder in das Zelt einzog und zur Party bat. Schützenoberst Karl-Heinz Henn freute sich sehr, dass Michael Bug, Vorstandsmitglied der Sparkasse Westerwald-Sieg, erschienen war. Der Ehrenbürger und Freund des Schützenwesens Ulrich Brucherseifer war ebenfalls unter den Gästen. Der Dank der Schützen ging an alle, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben. Königin Nicole I. wurde mit der Erinnerungsmedaille und einem Blumengebinde bedacht. Kapellmeister Christoph Becker und ein Vertreter von "Bayermän" erhielten ein Geschenk der Schützen.

Neuhoff ging in seiner kurzen Rede darauf ein, dass es ihn und alle Gäste freue, dass trotz aller Widrigkeiten und Diskussionen, das größte Schützenfest im nördlichen Rheinland-Pfalz Bestand hat. An allen Festtagen waren seitens des Rathauses bis zu fünf Mitarbeiter von Ordnungsamt und Bauhof, gemeinsam mit der Polizei, der Feuerwehr und dem DRK für die Sicherheit vor Ort. Für diesen Einsatz und die Arbeit des Teams um Karl-Heinz Henn bedanke er sich im Namen von Rat und Verwaltung und sicher der meisten Bürger der Stadt. Es erfülle ihn mit Stolz, dass die Tradition weiterlebe. Sie seien ein Aushängeschild der "Siegstadt", so Neuhoff. (kkö)
       
       
   
Nachricht vom 15.07.2024 www.ak-kurier.de