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Nachricht vom 27.08.2024
Region
Sprache ist Element der Integration - Multi-Kulti Grillen der Caritas in Altenkirchen
Der Caritas-Verband Rhein-Sieg, vertreten durch Stefanie Neuhaus, hatte, am Samstag (24. August), zu einem Sommerfest eingeladen. Auf der Fläche an der katholischen Kirche trafen sich Menschen aus vielen Ländern zum gemeinsamen Feiern und Kennenlernen.
Im Schatten der Bäume ließ es sich gut Tafeln und Reden (Bilder: kkö)Altenkirchen. Integration, so Stephanie Neuhaus, beginnt mit der Sprache. Der Caritas-Verband Rhein-Sieg bietet im Rahmen des sogenannten "Familienraum" viele Möglichkeiten. Neuhaus machte deutlich, dass es bei der Integration nicht nur um das "Ankommen" in einem anderen Land und einer anderen Kultur geht. Auch die Menschen aus den verschiedenen Ländern müssten sich untereinander finden.

Ein solches Fest ist, wie in vielen Vereinen, Gruppen und Institutionen, ohne die zahllosen engagierten ehrenamtlich tätigen, nicht möglich. Die Koordinatorin Brigitte Schäfer und ihr Team hatten viel Vorarbeit geleistet. Es standen Grillmöglichkeiten zur Verfügung, und im Großen Saal des Pfarrheimes waren Speisen aus "aller Herren" Länder aufgebaut. Die Gäste saßen bei bestem Wetter zusammen und tauschten sich aus. Hierbei war zu merken, dass auch bei den "Geflüchteten" Vorbehalte bestanden. Stephanie Neuhaus erläuterte hierzu: "Diese Menschen müssen zwei "Integrationen" bewältigen. Die Wichtigste für alle ist aber das Ankommen in einem neuen Land mit anderer Sprache und anderer Kultur."

Zur Integration gehören beide Seiten
Integration ist keine "Einbahnstraße", die "neuen Nachbarn", so heißt auch die Aktion des Bistums, bieten einen Einblick in ihre Kultur, der die "Einheimischen" bereichern kann. "Es gilt Gemeinsamkeiten zu erkennen und nicht immer nur das Trennende zu beschreiben", so die Organisatoren des Festes. Der Caritas-Verband bietet, unterstützt durch die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer, nicht nur Sprachkurse an, sondern unterstützt in vielen Lebenslagen. "Wie in vielen anderen Bereichen auch kann die Vielfalt der "Angebote" nur mit den ehrenamtlich Tätigen geleistet werden", so Neuhaus zum Abschluss. (kkö)
   
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