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Pressemitteilung vom 27.08.2024
Region
Wölfe im Westerwald: Senckenberginstitut bestätigt Verdacht in Altenkirchen-Flammersfeld und Asbach
Sowohl für den Nutztierübergriff in der Verbandsgemeinde (VG) Altenkirchen-Flammersfeld als auch für den in der VG Asbach liegen nun die Ergebnise aus dem Senckenberginstitut vor. Die VG Altenkirchen-Flammersfeld und die VG Asbach liegen innerhalb des Präventionsgebiets Westerwald.
SymbolbildRegion. Am 31. Juli wurde bei Gatterwild ein toter Damhirsch und ein vermisstes Kitz in der VG Altenkirchen-Flammersfeld entdeckt. Im Zuge der Begutachtung des Falles wurden DNS-Abstriche genommen und an das Senckenberginstitut zur Analyse geschickt. Die Untersuchung der Proben lieferte als Ergebnis den Haplotyp HW01, was auf eine Zugehörigkeit zur Mitteleuropäischen Flachlandpopulation hindeutet und somit den Verdacht auf einen Wolf nahelegt.

Ähnliche Vorkommnisse ereigneten sich am 11. August in der VG Asbach mit fünf toten und zwei verletzten Ziegen. Auch hier wurden DNS-Proben genommen und an das Senckenberginstitut gesendet. Die Analyse führte ebenfalls zu dem Befund "Wolf" mit dem Haplotyp HW01.

Die genaue Individualisierung der Proben steht in beiden Fällen allerdings noch aus. Sobald neue Ergebnisse vorliegen, wird darüber informiert werden. (PM/red)
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