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Nachricht vom 31.01.2012 |
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Region |
SPD-Abgeordnete besuchten TIME in Wissen |
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Die Bedeutung des Technologie-Institutes für Metall & Engineering (TIME) in Wissen ist unbestritten. Die Bedeutung der Arbeit für kleine und mittelständische Unternehmen ist unbestritten, trotz "Schuldenbremse" wollen sich die SPD-Abgeordneten auch für die zukünftige Finanzierung stark machen. |
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Wissen/Kreisgebiet. Das Technologie-Institut für Metall & Engineering (TIME) in Wissen besuchten jetzt die Bundestagsabgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler und der Landtagsabgeordnete Thorsten Wehner. Im Gespräch mit TIME-Geschäftsführer Dr. Ralf Polzin ging es neben den Informationen über das angebotene Leistungsspektrum auch um die Frage der zukünftigen Finanzierung der Einrichtung.
Gerade kleine und mittelständische Unternehmen im Bereich der Metallverarbeitung sind auf technische Innovationen angewiesen, können sich aber häufig keine eigene Forschungsabteilung leisten. Hier setzt das anwendungsorientierte Technologieinstitut an und unterstützt die Unternehmen bei der Durchführung von Projekten sowie der Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Zu den Aufgaben gehören neben der Forschung, Erprobung und Anwendung auch die Förderung der Aus- und Weiterbildung auf den Gebieten Simulation, Schweiß- und Fügetechniken, Prototyping und mechanische Fertigung. Eine Schwerpunktsetzung bei der Aus- und Weiterbildung von Fachkräften liege in der Schweiß-Fachausbildung, die gemeinsam mit der Handwerkskammer Koblenz durchgeführt werde. Zu den Angeboten gehören außerdem Seminare und Tagungen sowie verschiedenen Infoveranstaltungen zu neuen Technologien und Fördermöglichkeiten.
Das TIME war unter der früheren SPD-Landesregierung im Jahr 2009 gestartet. 60 Prozent der Gesellschafteranteile liegen beim Land, 30 Prozent hält der Kreis. Den Rest teilen sich die HwK Koblenz und die Universität Siegen. Sabine Bätzing-Lichtenthäler und Thorsten Wehner betonten die besondere Bedeutung des Institutes für das Innovationscluster Metall-Keramik-Kunststoff. „Ein wesentliches Ziel rheinland-pfälzischer Wirtschaftspolitik ist die Förderung regional-spezifischer Wachstums- und Zukunftsbranchen. Das Cluster ist ein wichtiges Projekt, um den vielen innovativen kleinen und mittelständischen Unternehmen aus der Region durch gemeinsame Produkt- und Verfahrensentwicklung den Zugang zu internationalen Märkten zu öffnen und Arbeitsplätze zu schaffen“, so die SPD-Politiker.
Die Gesprächspartner waren sich darüber einig, dass die Zukunft des Institutes über die bis Ende 2013 geplante Aufbauphase hinaus finanziell sichergestellt werden müsste. Bei der Höhe der Landesmittel dürfe man die in die Landesverfassung festgeschriebene Schuldenbremse nicht aus dem Blick verlieren. Eine vollständige wirtschaftliche Eigenständigkeit sei bei einer unveränderten Ausrichtung des Institutes aber nicht leistbar, so die Einschätzung Dr. Polzins. Sabine Bätzing-Lichtenthäler und Thorsten Wehner bescheinigten dem Technologie-Institut ein überzeugendes Konzept. Sie versprachen, die weitere Entwicklung im Auge zu behalten und im Gespräch zu bleiben. |
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Nachricht vom 31.01.2012 |
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