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Pressemitteilung vom 04.09.2024 |
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Politik |
Martin Diedenhofen (SPD) macht auf Hauskauf-Förderung "Jung kauft Alt" aufmerksam |
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Fast zwei Millionen alte Wohnhäuser stehen in Deutschland leer. Das liegt auch daran, dass die Sanierung älterer Immobilien meist viel Geld kosten würde - für junge Familien bislang eine große finanzielle Hürde auf dem Weg zum Eigenheim. Das soll sich ändern. |
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Landkreise Neuwied/Altenkirchen. Auf den Start des neuen Förderprogramms "Jung kauft Alt" der Bundesregierung, das sich an Familien mit Kindern richtet, macht jetzt der heimische Bundestagsabgeordnete Martin Diedenhofen (SPD) aufmerksam. Er ist Mitglied des Bauausschusses und setzt sich für Förderungen ein, von denen die Menschen im ländlichen Raum profitieren. Der Abgeordnete betont: "Das Programm ‘Jung kauft Alt’ geht ein großes Problem an: Gerade in Gemeinden im ländlichen Raum stehen viele ältere Häuser zum Verkauf oder leer. Mit einer Förderung wollen wir Familien dabei unterstützen, sich den Traum vom eigenen Haus zu erfüllen und gleichzeitig Dorfkerne und Innenstädte wieder beleben."
Das Programm ist gedacht für Familien mit Kindern unter 18 Jahren und niedrigen bis mittleren Einkommen. Wer ein Kind hat, darf maximal ein Brutto-Haushaltseinkommen von 90.000 Euro haben. Mit jedem weiteren Kind erhöht sich diese Schwelle um 10.000 Euro. Wer schon Baukindergeld bezieht oder bereits Eigentum hat, kann keine Förderung erhalten. Im Energieausweis muss das Haus in die Gruppen F, G oder H eingeordnet sein. In Deutschland trifft das fast auf die Hälfte aller Wohngebäude zu. Innerhalb von viereinhalb Jahren müssen Familien ihre neue Immobilie dann so sanieren, dass diese mindestens Energieeffizienzklasse 70 EE erreicht.
Diedenhofen dazu: "Hinter den Kulissen wurde lange an diesem Förderprogramm gearbeitet. Ich bin froh, dass wir das Ergebnis jetzt präsentieren konnten. Das zeigt übrigens: In Berlin gibt es nicht nur Streit. Mit vielen Kolleginnen und Kollegen arbeite ich konstruktiv zusammen. Genau diese Sacharbeit erwarten die Menschen."
Und so funktioniert "Jung kauft Alt": Über die staatliche Förderbank KfW bekommen Familien mit Kindern Kredite zu besonders günstigen Konditionen. Zum Start liegt der Zinssatz bei 35 Jahren Kreditlaufzeit und einer zehnjährigen Zinsbindung bei 1,51 Prozent. Die Höchstbeträge sind abhängig davon, wie viele Kinder man hat: Bei einem Kind werden maximal 100.000 Euro gefördert, bei zwei Kindern 125.000 Euro, bei drei oder mehr Kindern bis zu 150.000 Euro. Es sind Kreditlaufzeiten von sieben bis 35 Jahren sowie Zinsbindungen bis zu 20 Jahren möglich. Zusätzlich kann man zum Beispiel für die Dämmung von Fassaden und Dächern, neue Fenster oder den Austausch einer alten Heizung auch andere Fördermittel des Staates beantragen.
Weitere Informationen finden sich auf der Internetseite des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. (PM)
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