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Pressemitteilung vom 11.09.2024
Kultur
"Apokryphen": Ausstellung von Ricarda Roggan im "Haus für die Kunst" in Hasselbach
Am 22. September 2024 wird eine neue Ausstellung im Haus für die Kunst eröffnet. Die Besucher erwartet eine spannende Reise durch die Werke von Ricarda Roggan und August Sander sowie eine Führung durch die Skulpturenlandschaft "im Tal".
(Foto: Ricarda Roggan, Apokryphen, 2014, Courtesy Galerie EIGEN+ART Leipzig/Berlin)Hasselbach. In ihrer vielteiligen Arbeit "Apokryphen" widmet sich Ricarda Roggan Gebrauchsgegenständen, die aus dem Besitz von Literaten, Musikern und Philosophen früherer Jahrhunderte stammen. Diese Objekte werden in Archiven oder Museen als Erinnerungsstücke verwahrt. Roggan entkontextualisiert die Gegenstände, indem sie diese vor neutralem Hintergrund und in Schwarzweiß fotografiert. Dadurch verlieren sie ihren schlichten Belegcharakter und können als Verweis auf ein Leben gelesen werden, mit dem sie einst verbunden waren.

Die "im Tal – Stiftung Wortelkamp" lädt zur Ausstellungseröffnung "Apokryphen Ricarda Roggan & August Sander" ein. Am Sonntag, 22. September, beginnt die Veranstaltung um 15 Uhr mit einem Talgang "Antlitz und Verborgenes", geführt von Falk Haberkorn und Kim Wortelkamp. Treffpunkt ist die Brücke am Eingang der Anlage. Um 17 Uhr wird die Ausstellung im Haus für die Kunst eröffnet. Gezeigt werden unter anderem Roggans Fotoserie "Apokryphen" sowie eine seltene Fotografie von August Sander.

Um Anmeldung wird gebeten bis zum 15. September unter post@im-tal.de.

Ricarda Roggan, geboren 1972 in Dresden, ist Künstlerin und Professorin der Fotografie an der Staatlichen Akademie der Künste Stuttgart und lebt in Leipzig. Falk Haberkorn, geboren 1974 in Berlin, ist Künstler und lebt ebenfalls in Leipzig. August Sander, geboren 1876 in Herdorf und verstorben 1964 in Köln, war Fotograf. (PM)
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