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Pressemitteilung vom 15.09.2024
Region
CDU-Gemeindeverband Wisserland: Waldexkursion für nachhaltige Forstwirtschaft
Der CDU-Gemeindeverband Wisserland hat gemeinsam mit der Hatzfeldt-Wildenburg'schen Verwaltung eine besondere Exkursion durch den heimischen Wald organisiert. Unter dem Titel "Zukunftswerkstatt Wald" wurde intensiv über die Auswirkungen des Klimawandels und mögliche Anpassungsstrategien diskutiert.
Die Delegation im heimischen Forst. (Fotoquelle: Robert Leonards)Wissen. Im Fokus der "Zukunftswerkstatt Wald", die vom CDU-Gemeindeverband Wisserland in Zusammenarbeit mit der Hatzfeldt-Wildenburg'schen Verwaltung initiiert wurde, standen die Wälder, die stark unter den Folgen des Klimawandels leiden. Bereits im Herbst 2020 hatte der Gemeindeverband einen Waldtag veranstaltet, bei dem Themen wie Borkenkäfer-Plage und Trockenheit im Mittelpunkt standen. Dieses Jahr richteten die Organisatoren ihren Blick in die Zukunft und diskutierten Strategien zur Anpassung an den Klimawandel sowie Aspekte, die zu einem resilienten Wald der Zukunft beitragen können.

Dr. Rüdiger Hunke, Geschäftsführer der Hatzfeldt-Wildenburg'schen Verwaltung, verdeutlichte die Auswirkungen der klimatischen Veränderungen auf die heimischen Wälder: "Der Klimawandel macht unseren heimischen Bäumen sehr zu schaffen. Der Wald ist ein sensibler Indikator dafür, wie schnell sich die Bedingungen auch für ein menschenwürdiges Leben auf unserem Planeten verändern."

Vertrauen auf die Kreativität der Menschen
Robert Leonards, Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbands Wisserland, sieht in dieser Entwicklung einen klaren politischen Auftrag: "Unsere Bemühungen um die Begrenzung der CO₂-Emissionen darf auch künftig nicht nachlassen." Als Christdemokrat vertraue er der Kreativität der Menschen und der Innovationsbereitschaft der Wirtschaft. Man müsse aktiv daran mitwirken, vermehrt klimatisch resistentere Bäume anzupflanzen, damit der Wald auch langfristig eine Zukunft habe. Mehr Biodiversität und klimatisch angepasste Pflanzen sollen dabei eine Schlüsselrolle spielen.

Zusätzlich zu diesen Ansätzen fordert Matthias Reuber, heimischer CDU-Landtagsabgeordneter, mehr politische Beachtung für den Wald: "Unser Wald ist ein Ort der Begegnung zwischen Menschen und Natur. Wir müssen dafür Sorge tragen, dass er auch zukünftig als 'Grüne Lunge' wertgeschätzt wird."

Zusammenleben von Mensch, Tier und Umwelt
Auch Berno Neuhoff, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wissen, betont die Bedeutung des Waldes für das Zusammenleben von Mensch, Tier und Umwelt: "Wir müssen die Menschen wieder mehr für den heimischen Wald begeistern." Viele Leute wüssten gar nicht, wie wichtig ein intaktes Ökosystem sei. Für den Wald der Zukunft bilde das Thema Nachhaltigkeit eine Querschnittsaufgabe ab. Ökologie, Wirtschaftlichkeit und der Aspekt des Waldes als Sozialraum müssten zusammengedacht werden.

Insgesamt sieht der CDU-Gemeindeverband in der Waldexkursion einen weiteren wichtigen Schritt zur Formulierung langfristiger Lösungsansätze. "Mit der Zukunftswerkstatt Wald konnten wir uns nicht nur ein Bild über die derzeitigen Schäden machen. Vielmehr sind wir in einen konstruktiven Austausch mit Waldexperten gekommen und haben konkrete Vorschläge diskutiert", resümiert Robert Leonards abschließend. (PM/Red)
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