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Pressemitteilung vom 06.10.2024 |
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Region |
Demenz-Wochenende in Horhausen: Herzergreifendes Theaterstück und informative Vorträge |
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In Horhausen wurde ein Wochenende ganz dem wichtigen Thema Demenz gewidmet. Den Auftakt bildete das eindrucksvolle Theaterstück "Ich erinnere mich genau", welches die Besucher im Kaplan-Dasbach-Haus tief berührte. |
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Horhausen. Mit den ersten Worten "Ich erinnere mich genau" begann das von "das kleine ensemble" aufgeführte Theaterstück, welches das Demenz-Wochenende in Horhausen eröffnete. Die Geschichte zeichnet liebevoll das Bild einer Mutter-Tochter-Beziehung, die durch die Demenzerkrankung der Mutter auf eine harte Probe gestellt wird. Obwohl die Tochter Hannah sich anfangs optimistisch entscheidet, ihre Mutter Martha zu pflegen, werden die Herausforderungen immer größer. Christine Reitmeier und Liza Sarah Riemann, die Schauspielerinnen in den Rollen von Mutter und Tochter, ernteten am Ende der Aufführung viel Applaus für ihre bewegenden Darstellungen.
Demenz löscht die Vergangenheit und nimmt die Zukunft
Landrat Dr. Peter Enders, der die Schirmherrschaft für das Demenz-Wochenende übernommen hatte, betonte in seinem Grußwort die Wichtigkeit des Themas: "Die Diagnose Demenz löst bei Betroffenen und Angehörigen gleichermaßen Erschrecken aus. Die Krankheit berührt den Menschen in seinem tiefsten Innern, sie lässt die Vergangenheit verlöschen, zerstört die Orientierung in der Gegenwart und nimmt die Zukunft". Enders lobte das Demenz-Wochenende für seine Rolle bei der Schaffung von Aufmerksamkeit und Aufklärung.
Am zweiten Tag des Demenz-Wochenendes standen Fachvorträge auf dem Programm. An Infoständen konnten sich die Besucher weiter informieren, während der Chor "United Voices" für das Catering sorgte. Der Dank des Schirmherrn ging an die Pflegeselbsthilfegruppe Horhausen/Honnefeld und den Seniorenbeirat der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld für die Ausrichtung des Wochenendes.
1,8 Millionen Menschen in Deutschland an Demenz erkrankt
In Deutschland leben rund 1,8 Millionen Menschen mit Demenz. Die Prognosen gehen davon aus, dass diese Zahl bis zum Jahr 2050 auf 2,4 bis 2,8 Millionen steigen wird, sofern keine signifikanten Fortschritte in der Therapie erzielt werden. Die hohe und stetig steigende Zahl der Betroffenen ist eine mächtige Herausforderung, der sich die Gesellschaft stellen muss. (PM/Red) |
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Pressemitteilung vom 06.10.2024 |
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