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Nachricht vom 05.10.2024
Wirtschaft
Die Hausfassade pflegen - diese Tipps machen es möglich
RATGEBER | Viele Hausbesitzer sind sich nicht darüber im Klaren, wie wichtig die Hausfassade für den Zustand und Wert der eigenen vier Wände ist. Geht es um die Pflege der Außenhaut, werden deshalb oft grobe Fehler gemacht. Hier in diesem Artikel gehen wir einigen Tipps nach, mit denen die Lebensdauer der Fassade deutlich verlängert werden kann.
KI generiertes BildKeinen Hochdruckreiniger einsetzen
Immer wieder ist zu lesen, dass Schmutz auf Rauputz- und Klinkerfassaden ganz einfach mit dem Hochdruckreiniger entfernt werden könnte. Tatsächlich scheint es bequem zu sein, einfach zum Strahler zu greifen und die Arbeiten damit zu erledigen. Doch in der Praxis ist es zu vermeiden, denn das warme Wasser stellt in Kombination mit dem hohen Druck ein echtes Problem für die Fassade dar. Daher ist es besser, ganz auf den Einsatz der Gerätschaft zu verzichten.

Langzeitschutz auftragen
Eine Fassade mit sogenanntem Langzeitschutz kann sehr viel länger Wind und Wetter trotzen. Denn Verschmutzungen durch Pilze oder Algen lassen sich dadurch leicht reduzieren. Wer die Kosten für den Langzeitschutz senken möchte, kann ihn auch selbst an der Fassade auftragen. Zu diesem Zweck können Heimwerker zum Beispiel einen Schrägaufzug mieten und für einen selbst gewählten Zeitraum nutzen. Alternativ können sie eine Scherenbühne mieten und die Arbeiten von dort aus erledigen. Zudem sollten sich Heimwerker nicht zu sehr über die Kosten für den Langzeitschutz ärgern. Denn letztlich trägt er dazu bei, dass teure Reparaturen an der Fassade deutlich länger vermieden werden können.

Korrektes Lüften im ganzen Haus
Die häufigsten Schäden, die an Fassaden zu beobachten sind, befinden sich oberhalb der Fenster. Oftmals entstehen zum Beispiel über den Fenstern von Bad und Küche hässliche schwarze Flecken. Hierbei handelt es sich um schwarzen Schimmel, der auf ein falsches Lüften dieser Räume zurückzuführen ist. Der Schimmel stört das Abtrocknen der Fassade, was wiederum das Problem der Feuchtigkeit verschlimmert und letztlich sogar Folgen für die Dämmung des Hauses haben kann. Das beste Mittel gegen den Schimmel ist das traditionelle Stoßlüften. Wer dieses dreimal am Tag für etwa 10 Minuten praktiziert, sorgt für einen optimalen Austausch der Luftfeuchtigkeit. Gefährlich sind hingegen ständig gekippte Fenster im Bad und in der Küche.

Einen Dachüberstand einplanen
Wer seine Fassade vor der Witterung schützen möchte, kann dies auch mit einem Dachüberstand tun. Jeder Zentimeter senkt die Regenbelastung für die Fassade deutlich. Außerdem kann die Wärmeabstrahlung des Gebäudes in der Nacht etwas reduziert werden. Viele triftige Gründe also, zu einem Dachüberstand zu greifen. (prm)
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