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Pressemitteilung vom 10.10.2024
Region
Ungewöhnlicher Rettungseinsatz auf der K119: Feuerwehr rettet verunfallte Person
Ein besonderer Einsatz beschäftigte die Feuerwehr Betzdorf-Gebhardshain am Donnerstagmorgen (10. Oktober). Aufgrund eines unklaren Verkehrsunfalls auf der K119 zwischen Steinebach und Elben wurde die Einsatzkräfte alarmiert.
(Fotos: Feuerwehr VG Betzdorf-Gebhardshain)Elben/Steinebach (Sieg). Kurz vor 8.30 Uhr rückten der Löschzug Steinebach und ein Löschfahrzeug der Einheit Rosenheim aus. Eine Person war allein mit ihrem Fahrzeug verunglückt und konnte ein Familienmitglied über ihre missliche Lage informieren. Dieses alarmierte sofort die Rettungskräfte, die schnell am mutmaßlichen Ort des Unfalls eintrafen.

Obwohl die verunfallte Person per Mobiltelefon durch ein Familienmitglied geortet werden konnte, blieb sie zunächst unauffindbar. Nach einer kurzen Suche stellte sich heraus, dass das Auto inklusive der darin befindlichen Person im Gebüsch lag, etwa drei Meter unterhalb der Straße und vom Straßenniveau aus nicht sichtbar.

Die Rettungskräfte verschafften sich mittels Steckleitern und Motorsägen Zugang zum Pkw. Bei der Erkundung stellte sich heraus, dass die Person offensichtlich schwer verletzt war, aber nicht eingeklemmt. Die technische Rettung beschränkte sich daher für die Feuerwehrleute auf das Öffnen eines Dachfensters und die sichere Bergung der Person mit einem Rettungsbrett.

Nach der erfolgreichen Rettung wurde die Person an den Rettungsdienst übergeben. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und stellte den Brandschutz sicher. Für mehr als zweieinhalb Stunden musste die K119 während der Rettungsarbeiten und der aufwendigen Fahrzeugbergung gesperrt bleiben.

Neben den Feuerwehren aus Steinebach und Rosenheim waren auch die Polizei, der DRK-Rettungsdienst und der ehrenamtliche DRK-Ortsverein aus Elkenroth im Einsatz. Drei Personen besetzten die Feuerwehreinsatzzentrale in Betzdorf zur rückwärtigen Führungsunterstützung. Zur genauen Unfallursache und dem Ausmaß der Verletzungen konnte die Feuerwehr keine Angaben machen. (PM/red)
 
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