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Nachricht vom 11.10.2024
Wirtschaft
E-Zigaretten im Urlaub: Das gilt es zu beachten
RATGEBER 18+ | Hinweis: Dieser Artikel kann Links enthalten, die sich an Personen ab 18 Jahren richten. Für viele Raucher bietet die E-Zigarette einen willkommenen Ausweg, um ihren Nikotingehalt langfristig und schrittweise zu senken. Sie entdecken die Elektro-Zigarette als echte Alternative und können dank der Vielzahl an Liquids flexibel über den Nikotingehalt und den Geschmack entscheiden. Zu den beliebtesten Liquid-Aromen zählen in Deutschland Kirsche, Erdbeere, Menthol und Minze.
KI generiertes BildDie Maximalkonzentration des Nikotins liegt in Deutschland bei 20 Milligramm. Das Dampfen ist überall gestattet, wo auch das herkömmliche Ziehen an der Zigarette erlaubt ist. Gleichwohl gilt das Rauchverbot auch für Vapes. Wer die E-Zigarette zum Dampfen also beispielsweise in einem Restaurant verwendet, muss mit einer Ermahnung durch den Wirt rechnen.

Hierzulande erfreut sich die E-Zigarette also einer wachsenden Beliebtheit. In einigen Ländern dieser Welt ist die Verwendung jedoch teilweise oder komplett untersagt. Wer eine Urlaubsreise ins Ausland plant, sollte sich deswegen im Vorfeld genau über die vorherrschenden Regeln informieren. So können empfindliche Strafen vermieden werden. Doch was sollten Reisende mit einer Leidenschaft für E-Zigaretten unbedingt beachten?

E-Zigaretten und Podsysteme im Ausland – Tipps für Reisende
Die Urlaubsplanung ist das A und O. Dies gilt insbesondere, wenn Dampfer verreisen. Schließlich möchten diese genüsslich an ihrer E-Zigarette aus dem E-Zigaretten-Shop ziehen, während sie ihren Jahresurlaub in einem fernen Land verbringen. Vor der Abreise sollten Reisewillige unbedingt Informationen über die gesetzlichen Bestimmungen im Urlaubsland – und gegebenenfalls bei der Airline – einholen.

In der Regel sollten Vapes stets im Handgepäck mitgeführt werden. Wer diese dagegen im aufgegebenen Koffer unterbringt, kann riskieren, dass die E-Zigarette konfisziert wird.

Während des Fliegens steigt der Druck in der Kabine. Verdampfer können unter diesen Umständen auslaufen. Im Handgepäck sollten diese deswegen gut geschützt und in einem auslaufsicheren Beutel verwahrt werden. Vor dem Abflug müssen die Akkus vom Verdampfer getrennt werden.

In welchen Ländern ist das Dampfen verboten?
Butter bei die Fische: E-Zigaretten dürfen in einigen Ländern nicht verwendet werden. In Deutschland sind der Besitz und die Nutzung legal, sofern der Käufer und Verwender das achtzehnte Lebensjahr erreicht hat. In den folgenden Ländern kann die Nutzung einer Elektro-Zigarette jedoch zu Problemen führen.

Verboten ist das Dampfen in:

● Singapur,
● Taiwan,
● Thailand,
● Malaysia,
● Indonesien,
● Katar,
● Australien,
● Brasilien,
● Indien.

In Singapur erwartet Dampfer eine saftige Strafe. Dabei kann es sich um eine Geldstrafe oder eine Gefängnisstrafe handeln. In Thailand können sogar Gefängnisstrafen von bis zu 10 Jahren verhängt werden, wenn Dampfer in der Öffentlichkeit rauchen oder eine E-Zigarette erwerben.

In Brasilien dürfen E-Zigaretten nicht verkauft, importiert und beworben werden. Die Nutzung einer elektronischen Zigarette wird geahndet. In Australien dürfen nikotinfreie E-Zigaretten unter strengen Auflagen genutzt werden. Vaping-Produkte, die Nikotin enthalten, sind auf Rezept erhältlich.

Die Einfuhr von E-Zigaretten ist in Japan, Kambodscha, Portugal und der Türkei verboten. Gleiches gilt in Südafrika und Saudi Arabien.

Welche Liquids und E-Zigaretten eignen sich für Reisen?
Für den Jahresurlaub eignen sich E-Zigaretten und Liquids optimal. Denn die Geräte fallen kompakt aus und sind nachfüllbar. Wichtig ist, dass Dampfer ausreichend Liquids mitführen, um über die gesamte Reise hinweg in den Dampfgenuss zu kommen. Die meisten Geräte können problemlos in der Hosentasche verwahrt werden. So stehen diese beispielsweise bei Pausen an der Autobahnraststätte sofort bereit.

Bei Flügen müssen die Liquids in kleinen Flaschen bis zu 100 Milliliter abgefüllt werden. Andernfalls dürfen diese das Flughafengelände nicht verlassen und die fruchtigen bis erfrischenden Aroma-Flüssigkeiten landen im Restmüll.

Wer dezent dampfen möchte, kann auf PG-Liquids setzen. Diese erzeugen kleine Dampfwolken und ziehen keine Blicke auf sich. Aromafreie Liquids wiederum gehen ohne den typischen Geruch einher. Auch sie eignen sich für alle, die andere Urlauber nicht durch das Dampfen stören möchten.

Das Fazit – Dampfer sollten sich vor der Reise ausgiebig über gesetzliche Regelungen im Urlaubsland informieren
Recherchieren ist die Devise, wenn Dampfer in den Urlaub fahren. Denn in vielen Ländern ist sowohl die Einfuhr als auch die Nutzung von E-Zigaretten verboten. Dazu zählen Länder wie Saudi-Arabien, Malaysia, Singapur, Brasilien, Australien und Katar. Unter Umständen drohen hier bei Missachtung der Gesetze mehrjährige Gefängnisaufenthalte.

Ist das Dampfen am Urlaubsziel erlaubt, sollten Verwender möglichst auf dezente Geräte und aromafreie Liquids setzen. Diese erregen wenig Aufmerksamkeit und die Chancen fallen geringer aus, dass der Dampf andere Urlauber oder Einheimische stört. (prm)
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