AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Pressemitteilung vom 14.10.2024
Sport
Abschluss mit Sieg am Sehnsuchtsort: Tobias Schütz vom RSC Betzdorf siegt hinauf zum Brocken
Die Straßenradsportsaison 2024 ist Geschichte, war für das Team Schäfer Shop des RSC Betzdorf aber enorm erfolgreich. Auch an den beiden letzten Wochenenden im Rennkalender füllte sich das Palmarès, wie unter den Radsportlern die Auflistung von Erfolgen gerne genannt wird, noch einmal weiter.
Tobias Schütz aus dem Team Schäfer Shop des RSC Betzdorf erzielt am Brocken seinen dritten Saisonsieg. (Foto: Peter Bock/Privat)Betzdorf. Seinen dritten Sieg des Kalenderjahres feierte Masters-Fahrer Tobias Schütz an besonderer Stätte, nämlich auf dem Brocken, der mit 1142 Metern Höhe und einer für Autos gesperrten Gipfelstraße als Sehnsuchtsort unter Radsportlern bezeichnet werden kann. Das Bergzeitfahren über 11,2 Kilometer und rund 500 Höhenmeter ab der Ortschaft Schierke gewann der Wallmenrother bei den 40- bis 49-Jährigen in 29:46 Minuten mit gut einer Minute Vorsprung. Im klassenübergreifenden Vergleich konnte er sich an der drittbesten Zeit erwärmen - eine Wohltat bei drei Grad Celsius und Nebel auf dem Gipfel des höchsten Bergs in Nordwestdeutschland.

Starke Leistungen, wenngleich ohne Top-Ten-Ergebnis, erzielte die Betzdorfer Masters-2-Truppe (40 bis 49 Jahre) auch auf der Rundstrecke. In Kreuzau bei Düren waren 40 Runden beziehungsweise 45 Kilometer zu absolvieren, die auf einem recht einfachen Kurs von Beginn an mit sehr hohem Tempo gefahren wurden. "Das Rennen war schwer zu kontrollieren, weil der RSV Düren mit sechs Mann am Start war und ständig versuchte, sich vom Feld abzusetzen", berichtet Marcel Brech vom Team Schäfer Shop, der ebenso wie Schütz mehrfach selbst attackierte - beide wurden jedoch vom Feld jeweils wieder gestellt und belegten im Schlussspurt Platz 12 (Brech) und 15 (Schütz).

Nachdem Schütz am Tag der Deutschen Einheit noch einen zwölften Platz bei einem 45-Kilometer-Kriterium in Schwabach bei Nürnberg errungen hatte, stellte er sich gemeinsam mit Brech, Frank Stühn und Martin Rommelfanger auch beim letzten Saisonrennen bei "Rund in Rheinbach" (27 Runden/43 Kilometer) an die Startlinie. Schütz hatte Pech und wurde nach einem knappen Drittel des Rennens von einem rücksichtslosen Kontrahenten in die Absperrgitter gedrängt und bekam von der Wettkampfleitung eine Rundenvergütung gewährt - doch die entpuppte sich als wertlos, weil in Folge des Sturzes die elektronische Schaltung streikte. Beim Sieg eines Solisten erreichten Stühn und Brech im Sprint des Feldes auf Platz 12 und 13 das Ziel, während Rommelfanger bei den Masters 4 (ab 60 Jahren) als Neunter gewertet wurde. (PM)
Pressemitteilung vom 14.10.2024 www.ak-kurier.de