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Nachricht vom 23.11.2007 |
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Region |
Inder auf den Spuren Raiffeisens |
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Der Präsident des genossenschaftlichen Dachverbandes von Indien, Ghanshyambhai Hiralal Amin, war zu Besuch im Raiffeisenmuseum in Hamm. Der Besuch im Geburtsort Friedrich Wilhelm Raiffeisens war Teil des dreitägigen Deutschland-Besuchs Amins. Er zeigte sich beeindruckt von der Schaffenskraft des Genossenschafts-Begründers. |
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Hamm. Die Ausstrahlung der Raiffeisen-Idee ist weltweit. In über 100 Ländern der Erde arbeiten mehr als 900000 Genossenschaften mit über 500 Millionen Mitgliedern nach den Prinzipien von Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Die Genossenschaften gehören weltweit zu den nachhaltigsten Wirtschaftsorganisationen und Unternehmen und sind in vielen Volkswirtschaften bedeutende Akteure. Bei seinem dreitägigen Deutschland-Aufenthalt und von einer Vorstandssitzung der Internationalen Raiffeisen-Union kommend, weilte IRU-Vorstandsmitglied und Präsident des genossenschaftlichen Dachverbandes von Indien, Ghanshyambhai Hiralal Amin, im Raiffeisen-Geburtsort und wandelte anschließend auf den Spuren des Begründers des ländlichen Genossenschaftswesens in Weyerbusch. Die Internationale Raiffeisen-Union (IRU) ist ein weltweiter, freiwilliger Zusammenschluss nationaler Genossenschaftsorganisationen, deren Arbeit und Gedankengut auf den Prinzipien von Friedrich Wilhelm Raiffeisen - Selbsthilfe, Selbstverantwortung, Selbstverwaltung – basieren. Die IRU wurde anlässlich des 150. Geburtstages von Friedrich Wilhelm Raiffeisen 1968 gegründet und hat Mitglieder in über 40 Ländern. Seit einigen Monaten ist Ghanshyambhai Hiralal Amin Präsident des genossenschaftlichen Dachverbandes in Indien. Was lag für ihn näher, nach einer IRU-Vorstandssitzung in Luxemburg den Geburtsort in Hamm zu besuchen. Begleitet wurde er von Nina Molitor, Referentin für Internationale Beziehungen/Entwicklungsleistungen des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes (DGRV).
Amin zeigte sich im Raiffeisenmuseum überaus beeindruckt von der Schaffenskraft und dem Wirken von Friedrich Wilhelm Raiffeisen. In Indien ist Raiffeisen noch nicht so bekannt, obwohl es dort auch Genossenschaften gibt, jedoch mehr nach dem Vorbild des Engländers Robert Owen. Der Gast aus Indien wurde von dem Raiffeisenkenner und Biografen, Pfarrer Dr. Dr. Michael Klein, und den Hammer Heimatfreunden durch das Raiffeisenmuseum geführt, begleitet von einer Abordnung der Stiftung des Förderkreises der Genossenschaftsmitglieder, Münster. Ortsbürgermeister Hans Schmidt und Kurt Salterberg von den Heimatfreunden im Hammer Land zeigten sich erfreut und geehrt, den hohen Gast aus Indien begrüßen zu können. Während des Rundganges sowie bei einem späteren Arbeitsessen zeigte sich Ghanshyambhai Hiralal Amin beeindruckt über das Schaffen und Wirken von Friedrich Wilhelm Raiffeisen. "Ich werde das alles in Indien weiter erzählen", so sein Kommentar. Am Originalsekretär von Friedrich Wilhelm Raiffeisen sitzend schrieb Amin ins Gästebuch, dass er beeindruckt ist, die Geschichte von Raiffeisen Lebens kennen gelernt zu haben: "Er war ein großer Mann, dessen Idee die ganze Welt beeinflusst hat."
Im Anschluss an den Aufenthalt in Hamm stattete Ghanshyambhai Hiralal Amin dem Raiffeisen-Begegnungszentrum Weyerbusch und der Akademie Deutscher Genossenschaften in Montabaur einen Besuch ab. (Rolf-Dieter Rötzel)
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An Raiffeisens Originalsekretär trug sich Ghanshyambhai Hiralal Amin in das Gästebuch ein. Fotos: Rolf-Dieter Rötzel |
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Nachricht vom 23.11.2007 |
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