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Pressemitteilung vom 23.10.2024
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Thementag zur Feier des CERN-Jubiläums: Schüler gewinnen Preise
Anlässlich des 70-jährigen Bestehens des CERN-Forschungslabors fand an der Universität Siegen ein Thementag statt, der die Physik feierte. Schülerteams konnten an einem Wettbewerb teilnehmen, bei dem das Gymnasium am Löhrtor gleich zwei Preise gewann.
Das Gewinner-Team (von links): Alexander Beier, Justus Melcher, Kilian Lenz und Vivien Stinner vom Gymnasium am Löhrtor Siegen (Foto: Universität Siegen)Siegen. Das CERN (Europäische Organisation für Kernforschung) ist das weltweit größte Teilchenphysik-Labor und wurde vor 70 Jahren gegründet. Es hat eine entscheidende Rolle in der Erforschung fundamentaler Fragen der Physik gespielt, insbesondere in Bezug auf das Higgs-Boson, ein Elementarteilchen, das 2012 entdeckt wurde. Um diesen Meilenstein zu feiern, organisierte das Department Physik der Universität Siegen einen Thementag, der sich mit Themen rund um das CERN und die Teilchenphysik befasste.

Wettbewerb für Schüler
Im Rahmen des Thementags wurden Schüler zu einem Wettbewerb eingeladen, bei dem sie Videos zu verschiedenen physikalischen Themen einreichen konnten. Als Hauptgewinn winkte eine Reise nach Genf ans CERN, was die Schüler zusätzlich motivierte. Insgesamt nahmen zehn Teams mit 26 Schülerinnen an dem Wettbewerb teil.

Die Gewinner des ersten Platzes sind Alexander Beier, Justus Melcher, Kilian Lenz und Vivien Stinner vom Gymnasium am Löhrtor. Ihr Beitrag, ein Video über das Higgs-Boson, überzeugte die Jury und brachte ihnen den Hauptpreis ein. Auf dem zweiten Platz landete Helene Etzler vom Gymnasium Maria Königin Lennestadt mit ihrem Video über Antimaterie. Den dritten Platz erreichten Chiara Töx und Sarah Rath, ebenfalls vom Gymnasium am Löhrtor, mit ihrer Arbeit über die Generaldirektorin des CERN, Fabiola Gianotti.

Positive Resonanz
Professor Dr. Alexander Lenz, der die Veranstaltung mitorganisierte, äußerte sich erfreut über die hohe Anzahl der Teilnehmerinnen: „Es ist schön zu sehen, dass der Wettbewerb junge Frauen sehr interessiert hat“, sagte er und verwies auf die typischerweise niedrige Anzahl weiblicher Studierender in der Physik. 14 der 26 Teilnehmer waren Mädchen, was einen positiven Trend in einem Bereich zeigt, in dem Frauen oft unterrepräsentiert sind.

Dr. Tom Tong, der ebenfalls an der Organisation des Thementags beteiligt war, stellte fest, dass die Qualität der Beiträge sowohl inhaltlich als auch in der technischen Umsetzung beeindruckend war. „Die Videos waren nicht nur fachlich fundiert, sondern auch unterhaltsam“, so Lenz.

Fazit und Ausblick
Der Thementag war ein großer Erfolg und inspirierte viele Schüler, sich intensiver mit der Physik auseinanderzusetzen. „Es machte den Eindruck, dass alle viel Spaß hatten“, resümierte Lenz. Solche Veranstaltungen fördern nicht nur das Interesse an naturwissenschaftlichen Fächern, sondern stärken auch die Verbindung zwischen Schule und Forschung. Es bleibt zu hoffen, dass ähnliche Aktionen in Zukunft wiederholt werden, um noch mehr junge Menschen für die Welt der Physik zu begeistern. (PM/Red)
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