AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Pressemitteilung vom 28.10.2024
Politik
Junge Union im Kreis Altenkirchen kritisiert "Rentenpaket II" der Ampel-Koalition
In einer Anhörung des Bundestagsausschusses für Arbeit und Soziales wurde das geplante "Rentenpaket II" der Ampel-Koalition intensiv diskutiert. Die Junge Union im Kreis Altenkirchen äußert scharfe Kritik an den Plänen der Bundesregierung. Sie sieht den Generationenvertrag in Gefahr und fordert ein nachhaltigeres Konzept.
Symbolbild (Foto: Pixabay)Kreis Altenkirchen. Kürzlich fand im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages eine Sachverständigen-Anhörung zum geplanten "Rentenpaket II" der Ampel-Koalition statt. Aus Sicht der Jungen Union im Kreis Altenkirchen kündigt die Bundesregierung mit ihren Plänen faktisch den Generationenvertrag auf. Der JU-Kreisvorsitzende Robert Leonards erklärte: "Das Rentenpaket ist nicht finanzierbar. Die Ampel darf nicht nur Geschenke verteilen. Sie muss auch sagen, wo das Geld dafür herkommen soll." Laut Leonards belasten die Pläne bis 2040 die jüngere Generation und die Sozialkassen mit über 300 Milliarden Euro an zusätzlichen Beiträgen und verschlingen rund 66 Milliarden Euro an Steuermitteln.

Um das Rentenniveau von 48 Prozent des Durchschnittslohns zu halten, sollen die Beiträge zur Rentenversicherung steigen. Der Beitragssatz soll laut Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) von derzeit 18,6 Prozent auf 20 Prozent im Jahr 2028 und weiter auf 22,3 Prozent ab 2035 erhöht werden. Justus Brühl, JU-Bezirksvorsitzender und CDU-Bewerber für die Bundestagskandidatur im Kreis Altenkirchen, betont: "Die Pläne der Ampel werden langfristig kaum finanzierbar sein. Alle Sozialkassen werden in Zukunft massive Finanzierungsprobleme haben. Dies ist weder nachhaltig noch generationengerecht."

Die Junge Union fordert die Bundesregierung auf, ein tragfähiges Renten- und Sozialversicherungskonzept vorzulegen, das sowohl generationengerecht ist als auch die künftigen Beitragszahler stärker berücksichtigt. (PM)
Pressemitteilung vom 28.10.2024 www.ak-kurier.de