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Pressemitteilung vom 02.11.2024
Region
Von Gebet bis Katastrophenvorsorge: Kolpingsfamilien treffen sich in Wissen
Am Sonntag (27. Oktober) feiert "KOLPING INTERNATIONAL" in jedem Jahr einen Weltgebetstag, der an die Seligsprechung Adolph Kolpings am 27. Oktober 1991 erinnert. Der Tag wird immer von einem anderen Nationalverband gestaltet. So wird die Vielfalt und die Einheit der Spiritualität in der Kolpinggemeinschaft deutlich.
Referentin Sabine Terlau und Vorsitzender Richard Walter (Foto: Michael Wagener)Wissen. Für den südlichen Teil des Oberbergischen Kreises und für die Kolpingsfamilie Wissen, welche einen gemeinsamen Bezirk innerhalb des Erzbistums Köln bilden, fand der Weltgebetstag für das Jahr 2024 jetzt in Wissen an der Sieg statt. Der örtliche Vorsitzende Richard Walter konnte dazu eine stattliche Anzahl von Kolpingschwestern und Kolpingbrüdern im Vereinsraum im katholischen Pfarrheim im Kirchweg begrüßen, an der Spitze den Bezirksvorsitzenden Hans—Gerd Remerscheidt und als Referentin die Vorsitzende der Kolpingfamilie Wesseling, Sabine Terlau.

Das Treffen begann mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken und einem regen Austausch unter den Mitgliedern. Alte Freundschaften wurden aufgefrischt und neue begründet. Im Anschluss referierte Sabine Terlau über das Thema "Für alle Fälle vorbereitet: Wie kann ich mich auf Katastrophen vorbereiten?" Spätestens seit dem Hochwasser an der Ahr machen sich viele Menschen Gedanken darüber, wie eine Notfallvorsorge aussehen könnte und wie man sich in Notsituationen richtig verhält. Auf der Grundlage von Empfehlungen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, wusste die Kolpingschwester den Anwesenden viele Ratschläge zu geben.

Wichtige Dokumente vor Feuer und Wasser zu sichern und sie für ein plötzliches Verlassen der Wohnung auch griffbereit zu haben, Vorräte für eine Zeit ohne Supermarkt anzulegen oder die Anschaffung eines Notfall-Solarradios mit einer Kurbel - Altbewährtes und Neues kam zur Sprache und traf auf ein interessiertes Publikum. Daneben hatte Terlau auch genügend Exemplare eines schriftlichen Ratgebers des Bundesamtes mitgebracht. Auch galt es viele Fragen zu beantworten. Walter dankte Terlau für Ihren Vortrag und überreichte ihr als Geschenk eine Orchidee.

Anschließend traf man sich in der Pfarrkirche "Sankt Katharina" in Schönstein zum gemeinsamen Gottesdienst mit der dortigen Gemeinde. In der von Pater Thomas gelesenen heiligen Messe durften natürlich sowohl Gebete und Fürbitten im Sinne des "Gesellenvaters", als auch das traditionelle "Kolping- Grablied" nicht fehlen. Ausdrücklich beteten die Anwesenden auch gemeinsam für eine Heiligsprechung des in Köln begrabenen seligen Adolph Kolping. Alles in allem ein Weltgebetstag mit unterschiedlichen Facetten, aber vor allen Dingen auch ein Miteinander des Glaubens und der Freude. (PM)
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