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Nachricht vom 22.02.2012 |
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Region |
Wissen feierte grandiosen Umzug mit vielen tausend Gästen |
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Wissens Prinz Uwe I. erlebte auf der Höhepunkt seiner Regentschaft einen grandiosen Umzug, der von Tausenden bejubelt wurde. Die Stadt war zur gigantischen Partymeile mutiert, und die bunten Wagen und Fußgruppen sorgten für Begeisterung. Es regnete Kamelle bei herrlichem Feierwetter. |
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Wissen. Der Veilchendienstagszug in Wissen mit rund 70 Programmpunkten zog viele tausend Menschen aus nah und fern in die Stadt. Schon früh versammelten sich die feierlustigen Narren und belegten die besten Plätze am Straßenrand. Das Wetter sorgte mit für den Ansturm der Gäste aus der gesamten Region.
In bester Feierlaune zeigten sich die Zugteilnehmer, es ist das Finale des närrischen Treibens und manche haben nur auf diesen Tag gewartet. Ein bunt gemixter Zug, Wagen und Fußgruppen mit Musikkapellen setzte sich in Bewegung, fast drei Stunden dauerte das grandiose Spektakel, bis der letzte Wagen mit Prinz Uwe I. die Kreuzung in der Altstadt erreichte.
Kamelle und jede Menge Süßigkeiten regnete es aufs Narrenvolk, und so manches bunte Getränk mundete den Zaungästen. Eine gigantische Party sorgte für ausgelassene Stimmung, angeheizt von den Wagen und Fußgruppen. Es gab viel Musik, nicht nur von den Kapellen. Da mischten sich kölsche Töne mit harten Techno- und Rockklängen.
Regionale Themen, wie die leeren Schaufenster in der Rathausstraße, die fehlende Brücke vom Bahnhof zum Kulturwerk blieben die Ausnahme, es war einfach alles vertreten, bunt, witzig, und phantasievoll. Süße Früchte, eine wilde Hunnenhorde, Wald-Feen, Schlümpfe, Pinguine, und tickende Uhren – die Fußgruppen sind einfach immer ein tolles Bild. Bauer sucht Frau – Dschungelcamp, Maulwürfe die statt Kamelle Blumensamen und Äpfel verteilten, es gab eine Fülle von witzigen Themen und Kostümen. Der König von Mallorca zog mit dem Hofstaat durch Wissen, es gab das Wisser Schloss zu bewundern und die Holschbacher hatte sich mit Sponge BoB angefreundet.
Wie in jedem Jahr kamen die Freunde aus der Partnerstadt Chagny mit einer Delegation. Sie hatten in diesem Jahr neben dem traditionellen Getränk ihren „Bamboula“ mitgebracht. Die Figur des Mi Caréme im historischen Kostüm zog zum ersten Mal durch Wissen. Frederic Moy steckte hinter schaurigen Maske, die in Chagny die gleiche Funktion wie in Wissen der „Fastowend“ hat, der am Aschermittwoch brennend in die Sieg gestürzt wird. In Chagny wird die Symbolfigur geköpft.
Nach Wissen kommen die Tollitäten und närrischen Abordnungen aus der gesamten Region, vertreten war Altenkirchen, Scheuerfeld, Morsbach, Pracht, Erbach, Betzdorf, Fensdorf, Hövels, und sogar aus Kaan-Marienborn.
Der Veilchendienstagzug war auch in diesem Jahr für Macher und für die Sicherheitskräfte eine Herausforderung, die mit Bravour gemeistert wurde. Rund 50 Wehrleute der Freiwilligen Feuerwehr, mehr 30 DRK –Einsatzkräfte, die vielen Sicherheitsbegleiter an den Fahrzeugen sind nicht gezählt, und auch die Beamten der Polizeiwache Wissen waren verstärkt worden und am Bahnhof zeigte die Bundespolizei Präsenz. Das oftmals beobachtete und sehr gefährliche Gleisüberqueren wurde so verhindert. Besondere Zwischenfälle gab es nicht.
In Wissen wurde ausgiebig gefeiert, auch nach dem Zug bis spät in die Nacht. (hws)
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Nachricht vom 22.02.2012 |
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