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Pressemitteilung vom 19.11.2024
Region
Karin Andrea Bayer: Von der Industriekauffrau zur Pfarrerin in Betzdorf
In einem feierlichen Festgottesdienst wurde Karin Andrea Bayer am 16. November 2024 als neue Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde Betzdorf eingeführt. Die Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen, Andrea Aufderheide, würdigte den ungewöhnlichen beruflichen Werdegang Bayers und ihre entschlossene Hinwendung zur Theologie.
Andrea Aufderheide gratuliert Karin Andrea Bayer. (Fotos: Kirchenkreis) Betzdorf. Unter dem Dach der Kreuzkirche in Betzdorf fand am Samstag (16. November) ein ganz besonderes Ereignis statt. Karin Andrea Bayer, ehemalige Industriekauffrau und nun Theologin, wurde in einem großen Festgottesdienst als neue Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde Betzdorf eingeführt.

Die Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen, Pfarrerin Andrea Aufderheide, leitete die Zeremonie und lobte in ihrer Ansprache Bayers außergewöhnlichen Werdegang: "Nie hat das Wort Gottes Sie losgelassen - und nie haben Sie Gottes Wort losgelassen!", so Aufderheide.

Die frischgebackene Pfarrerin hielt eine Predigt über Jesaja 55,8-11, in der sie das Wort Gottes und dessen Tatkraft ins Zentrum stellte. Sie betonte die grundlegende Unterscheidung zwischen Gott und Mensch und sprach von Gottes Kraft, die gerade in Schwächen mächtig wird. Selbstreflektiert äußerte sie sich zu den Herausforderungen ihres neuen Amtes und zeigte ihre Absicht, ihren Dienst von Gottes Kraft geleitet und vom Guten beseelt zu leisten.

Natascha Nazarenus an der Orgel und die Sopranistin Manuela Meyer sorgten mit einem musikalischen Programm für die passende Untermalung des Festgottesdienstes. Zahlreiche Grußworte, darunter auch das des Altpfarrers Heinz-Günther Brinken sowie Vertreter anderer Kirchengemeinden und Religionen, unterstrichen die Vielseitigkeit und Verbundenheit innerhalb der Gemeinde und darüber hinaus.

Karin Andrea Bayer bringt langjährige Erfahrung aus verschiedenen Pfarrstellen in Nordrhein-Westfalen mit nach Betzdorf. Ursprünglich aus Stolberg bei Aachen stammend, entschied sie sich nach einer Karriere als Industriekauffrau für das Theologiestudium, das sie in Bonn absolvierte. Ihre letzten Stationen waren unter anderem in Hennef und Wassenberg unweit der niederländischen Grenze. In ihrer neuen Rolle wird sie sich besonders der Seelsorge, der Arbeit mit Kindern und der Förderung des Ehrenamts widmen. (PM/red)
   
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