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Nachricht vom 22.11.2024
Region
VG Altenkirchen-Flammersfeld: Sportstätten haben vielfach schon LED-Beleuchtung
Der Einsatz von LED-Leuchten über Sportstätten macht sich überaus bezahlt. Das ging aus einer Aufstellung hervor, die dem Sportausschuss des Rates der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld vorgelegt wurde. Vor diesem Hintergrund war der SSV Almersbach-Fluterschen gut beraten, auch für die „Erhellung“ seines Rasenspielfeldes auf LED-Strahler zu setzen.
Still ruht der Sportplatz in Almersbach: Das Flutlicht kommt jetzt in der LED-Version daher. (Foto: vh)Altenkirchen. Es ist keine neue Erkenntnis, dass die Umrüstung elektrischer Lichtquellen von alt hergebrachten auf LED-Varianten sich im Geldbeutel spürbar bemerkbar macht. Darüber wurde der Sportausschuss des Rates der Verbandsgemeinde (VG) Altenkirchen-Flammersfeld in seiner Zusammenkunft am späten Donnerstagnachmittag (21. November) unterrichtet. Julia Stahl als Klimaschutzmanagerin der VG legte eine beeindruckende Statistik für den Rückgang des Stromverbrauchs der Flutlichtanlagen fürs Altenkirchener Stadion und des direkt angrenzenden Kunstrasenspielfeldes nach dem Wechsel auf LED im Frühjahr 2022 vor. In den Jahren 2018 und 2019 musste die VG für gelieferte 15.176 bzw. 13.781 Kilowattstunden (kWh) zahlen. Im Corona-Jahr 2021 waren es immerhin noch 9647 kWh. Für ganz 2023 ermittelte Stahl lediglich dann nur noch 2725 kWh. Demgegenüber standen Bau- und Planungskosten für die Veränderung in Höhe von 91.033 Euro, die mit 22.310 Euro von der Bundesgesellschaft ZUG (Zukunft – Umwelt – Gesellschaft) und mit 37.736 Euro vom Kreis Altenkirchen gefördert wurden, so dass der Eigenanteil der VG 32.987 Euro betrug.

Einige Sportstätten schon umgerüstet
Weitere Sportstätten wurden ebenfalls schon angepasst: Raiffeisenhalle Güllesheim: Kosten 158.711 Euro, Förderung 41.375 (ZUG) und 43.337 (Kreis), VG-Eigenanteil 72.745; Großsporthalle Altenkirchen: 152.735 Euro, Förderung ZUG keine und 106.915 (Kreis), VG-Eigenanteil 45.821 Euro; Stadion Oberlahr: Kosten 39.913 Euro, Förderung 9720 (ZUG) und keine (Kreis), VG-Eigenanteil 30.193 Euro; Sportplatz Weyerbusch: Kosten 28.887 Euro, Förderung 7116 (ZUG) und keine (Kreis), VG-Eigenanteil 21.771 Euro; Sportplatz Güllesheim: Kosten 34.665 Euro, Förderung 8666 und keine (Kreis), VG-Eigenanteil 25.999 Euro; Zweifachsporthalle Altenkirchen: in Planung mit Umsetzung im Jahr 2025. Mit solchen Zahlen vor Augen ist der SSV Almersbach-Fluterschen wahrscheinlich den richten Weg gegangen: Der Klub ließ im August an seinem Rasenspielfeld acht neue LED-Lampen installieren. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 24.800 Euro, der Zuschuss der VG auf 2500 Euro (zehn Prozent der zuwendungsfähigen Kosten), wie der Ausschuss einstimmig verfügte. „Überhaupt kein Vergleich. Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, lobte Wolfgang Vorspohl als geschäftsführender Vorstand Mitgliederverwaltung und Finanzen des Vereins die Investition. Zuvor sei mit Not im Dunkeln ein Training möglich, an ein Spiel gar nicht zu denken gewesen. Noch wartet der SSV auf den zugesagten Zuschuss in Höhe von 8680 Euro, die der Sportbund Rheinland bewilligt hatte.

Höherer Zuschuss fürs Tennisturnier
Alle Jahre wieder avanciert der „Burg-Wächter Matchpoint“, die Vier-Platz-Tennishalle im SRS-Sportpark auf der Altenkirchener Glockenspitze, zum Austragungsort eines Frauenturniers um Weltranglisten-Punkte. Die nunmehr 12. Auflage vom 9. bis 16. Februar firmiert erstmals unter „Rewe Petz Ladies Open“ und gehört der Kategorie W 75 des Tennis-Weltverbandes (ITF) an. Zuvor war der Wettbewerb unter „AK Ladies Open“ und „Burg-Wächter Ladies Open“ bekannt gewesen. Wie in den Jahren zuvor, wird die VG sich an der Finanzierung beteiligen und überweist 3000 Euro, nach dem 2023 und 2024 jeweils 2000 Euro geflossen waren. Im zurückliegenden Jahr war eine Erhöhung auf 3000 Euro noch abgelehnt worden. (vh)
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