AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 11.12.2024
Region
Verkehrsunfall auf der L 147 bei Leuscheid: Eine Person wurde lebensgefährlich verletzt
Am Mittwoch (11. Dezember) wurde der Integrierten-Leitstelle des Rhein-Sieg-Kreises, gegen 8.24 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall gemeldet. Aufgrund der eingehenden Notrufe, es wurde von eingeklemmten Personen berichtet, wurden mehrere Freiwillige Feuerwehren sowie der Rettungsdienst alarmiert.
Die Fahrzeuge prallten frontal ineinander (Fotos: kkö)Windeck/Leuscheid. Der Unfall ereignete sich auf einem geraden Teilstück der Landstraße L 147, die von Weyerbusch, dort ist es die L 276, Richtung Leuscheid führt. Zwei Fahrzeuge waren frontal zusammengestoßen. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrleute wurde festgestellt, dass die 30-jährige Fahrerin eines VW-Polos in ihrem Fahrzeug eingeschlossen, aber nicht eingeklemmt war. Der 62-jährige Fahrer eines Dacia Duster konnte bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr durch den Rettungsdienst aus seinem Pkw befreit werden.

Vor Ort zeigte sich, so die Polizei, dass die, aus Richtung Weyerbusch kommende Fahrerin auf die Gegenspur geraten war und mit dem, aus Richtung Leuscheid kommenden Pkw kollidiert war. Beide Verletzten wurden in den Rettungswagen gesichtet und versorgt. Bei der Fahrerin wurden hierbei lebensgefährliche Verletzungen festgestellt. Im Verlauf des Einsatzes wurde ein Rettungshubschrauber (Christoph 3) aus Köln angefordert.

Die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren stellten den Brandschutz mit unterschiedlichen Löschmitteln sicher. Parallel richteten weitere Kräfte einen Hubschrauberlandeplatz neben der Straße ein. Der Pilot entschied dann allerdings auf der Straße, zwischen Leuscheid und der Unfallstelle zu landen.

Die Freiwilligen Feuerwehren aus Leuscheid, Dattenfeld und Herchen waren unter der Leitung des Gemeindebrandinspektors Daniel Walter mit rund 20 Kräften vor Ort. Der Regelrettungsdienst war mit zwei Rettungswagen (RTW) und einem Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) an der Einsatzstelle. Ebenfalls im Einsatz war die Polizei mit mehreren Fahrzeugen. Im Nachgang wurde ein Verkehrsunfallaufnahmeteam hinzugezogen. Die Strecke musste für die Rettungsmaßnahmen und die Unfallaufnahme in beiden Richtungen vollständig gesperrt werden. Durch die Sperrung kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Die beschädigten Fahrzeuge mussten durch Abschleppdienste geborgen werden. Zur Unfallursache und zur Schadenshöhe liegen keine Informationen vor. (kkö)
       
Nachricht vom 11.12.2024 www.ak-kurier.de