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Nachricht vom 25.12.2024
Region
Kaminbrand in Daaden forderte Einsatzkräfte der Feuerwehren und weitere Hilfskräfte
Am ersten Weihnachtstag (25. Dezember) löste die Leitstelle Montabaur gegen 12.30 Uhr Alarm für die Freiwillige Feuerwehr Daaden aus. In der Lamprechtstraße war es zu einem Kaminbrand gekommen. Kurz nach dem Eintreffen der ersten Kräfte wurde die Drehleiter aus Betzdorf zur Unterstützung angefordert.
Ein großes Aufgebot an Hilfskräften eilte zum Einsatzort. (Bilder: FFW Daaden)Daaden. Die ersten Einsatzkräfte konnten nach dem Eintreffen vor Ort den Brand bestätigen. Parallel zu den ersten Maßnahmen wurde von den Feuerwehrleuten eine Wasserversorgung aufgebaut. Die Brandbekämpfung erfolgte durch Trupps (jeweils zwei Feuerwehrleute) unter Atemschutz. Zeitgleich rüsteten sich weitere Trupps mit Atemschutzgeräten aus. Das Feuer hatte zu einer erheblichen Verrauchung des Gebäudes geführt. Während des Einsatzes wurden zwei Bewohner und ein Feuerwehrmann verletzt. Nach einer Untersuchung vor Ort war ein Transport in ein Krankenhaus jedoch nicht erforderlich.

Unterstützung wurde angefordert
Neben der Drehleiter aus Betzdorf wurde, um den Bedarf von Atemschutzgeräten decken zu können, die Atemschutzkomponente der Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf angefordert. Diese Sondereinheit besteht aus einem Mehrzweckfahrzeug (MZF), stationiert bei der Freiwilligen Feuerwehr Herdorf, das zu diesem Zweck mit entsprechendem Material beladen ist. Um genügend Atemschutzgeräteträger bereitstellen zu können, wurde der Löschzug Weitefeld ebenfalls alarmiert.

Ausbreitung des Brandes wurde verhindert
Bereits zu einem frühen Zeitpunkt konnten die Einsatzkräfte feststellen, dass der Kaminbrand weit fortgeschritten war. Der Kamin wurde durch die Feuerwehr gekehrt und das teilweise glühende Brandgut nach außen gebracht. Bei einer Kontrolle mit einer Wärmebildkamera konnten Glutnester in einer Wand festgestellt werden. Die Wand wurde geöffnet und die Glutnester an einem Balken wurden abgelöscht.

Die Freiwilligen Feuerwehren waren mit rund 45 Kräften vor Ort im Einsatz. Unterstützt wurden sie durch die Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) im Gerätehaus Daaden. Neben den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten waren die DRK-Ortsvereine Daaden und Herdorf sowie der Rettungsdienst im Einsatz. Zusätzlich war der zuständige Schornsteinfeger ebenfalls vor Ort. Nach Informationen der Feuerwehr ist das Haus weiterhin bewohnbar. Zur Brandursache und zur Schadenshöhe liegen keine Informationen vor. (kkö)

 
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