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Nachricht vom 07.03.2012
Region
Auschwitz und Krakau besucht
Ein volles Programm mit unvergesslichen Eindrücken führte Schülerinnen und Schüler der BBS Betzdorf/Kirchen nach Polen und Berlin. In Auschwitz und Krakau erfuhren die jungen Erwachsenen viel vom Terrorregime der Nazis. In Berlin gab es ein facettenreiches Kontrastprogramm.
Schülerinnen und Schüler der BBS Betzdorf Kirchen bei der Führing in Auschwitz. Foto: pr.Betzdorf/Kirchen. Eine Gruppe von 15 Schülern der Höheren Berufsfachschule für Informationstechnologie der BBS Betzdorf-Kirchen führte mit ihren Lehrern für Religion und Sozialkunde eine 7-tägige Klassenfahrt nach Auschwitz, Krakau und Berlin durch.
Nach dem Transfer vom Flughafen Kattowitz nach Auschwitz bezog man Quartier in der Internationalen Jugendbegegnungsstätte. Noch am gleichen Nachmittag wurde in Auschwitz ein Stadtrundgang durchgeführt, wobei die Besichtigung der Synagoge im Vordergrund stand.
Sonntags fand die Führung durch das bedrückende Stammlager Auschwitz statt, am Montagvormittag informierten sich die Schüler im Lager Auschwitz-Birkenau. An diesen beiden Tagen konnten sich die Schüler ein Bild von der menschenverachtenden Politik des NS-Regimes verschaffen.
Am Nachmittag des Montags ging die Reise weiter nach Krakau. Hier wurde am Dienstag ein Besichtigungsrundgang durch die wunderschöne Altstadt und durch das ehemalige jüdische Viertel Kazimierz durchgeführt, bevor die Reise am Abend wiederum per Flugzeug nach Berlin fortgesetzt wurde.

Am Mittwochvormittag besuchte die BBS-Gruppe die Ausstellung Topografie des Terrors. Nachmittags wurde die Gruppe durch das Denkmal für die ermordeten Juden Europas mit der dazugehörigen Ausstellung geführt.
Für den Abend war ein Termin bei der Piratenpartei vereinbart, wo sich intensiv über das Thema ACTA ausgetauschte. Am Donnerstag stand eine über die Bundestagsabgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler organisierte Besichtigung des Bundestages auf dem Programm, bei der die Schüler einen Einblick in Arbeit der Abgeordneten erhielten.
Außerdem informierten sich die Schüler bei ehemalig Inhaftierten der Gedenkstätte Hohenschönhausen, einem früheren Gefängnis der DDR-Staatssicherheit.

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