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Nachricht vom 10.01.2025 |
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Region |
Unterstützungsgruppe der Feuerwehr wurde in Flammersfeld in Dienst gestellt |
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Die Freiwillige Feuerwehr der Verbandsgemeinde (VG) Altenkirchen-Flammersfeld konnte am Mittwoch (8. Januar) eine Unterstützungsgruppe (UG) Verpflegung vorstellen. Wie der Wehrleiter Björn Stürz betont, gehören dieser Gruppe, neben aktiven Feuerwehrleuten auch Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung an. |
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Flammersfeld. Die ersten Überlegungen zu solch einer Einrichtung begannen bereits im März 2023. Peter Fröhlich (Löschzug Flammersfeld) erklärte sich bereit, dies zu planen. Zunächst ging es, so Fröhlich, um die Frage, welches Transportmittel zur Verfügung stehe. Nach vielen Gesprächen und der Änderung in der Einsatzabarbeitung konnte dann ein Anhänger, der beim Löschzug Weyerbusch als "Tragkraft-Spritzen-Anhänger" (TSA) genutzt wurde, übernommen werden.
Dieser Anhänger, der damit sein "drittes Leben" beginnt, war zuerst das Spülmobil der Verbandsgemeinde Altenkirchen. Nach der Aufgabe dieser Einrichtung übernahm der Löschzug Weyerbusch den Anhänger und baute ihn um. Der jetzt erfolgte erneute Umbau wurde überwiegend in Eigenleistung und mit geringen finanziellen Mitteln umgesetzt.
Fröhlich und Stürz stellten kurz die Hintergründe des Projektes dar. So sei es wichtig, dass an größeren Einsatzstellen, die in der Regel auch zeitintensiv sind, Heißgetränke zur Verfügung stehen. Gleiches gilt für Einsätze im Bereich der Suche nach vermissten Personen, so Stürz. Beide machten deutlich, dass eine solche Einrichtung nicht die bereits im Kreis vorhandene Verpflegungseinheit des Katastrophenschutzes ersetzen soll. Die Aufgabe der Unterstützungsgruppe (UG) soll vielmehr sein, zeitnah vor Ort tätig zu werden. "Der Einsatz der SEG-Betreuung mit der Verpflegungseinheit ist auf größere und länger andauernde Einsätze ausgerichtet. Wir möchten mit der UG 'niederschwellig' Versorgung sicherstellen", so Stürz. Hierbei soll auch die Möglichkeit bestehen, neben Heißgetränken kleine Mahlzeiten wie Brühe oder Bockwurst zuzubereiten, nannte Fröhlich die angedachten Aufgaben.
"Die Konzeption des Anhängers erscheint derzeit noch etwas provisorisch, was damit zusammenhängt, dass wir die Gerätschaften noch nicht festen Stellplätzen zugeordnet haben. Dies soll im Übungs- und Einsatzbetrieb erprobt werden. Neben den erforderlichen Geräten, wie Kaffeemaschine, Heißwasserbereiter und anderen, sind auf dem Anhänger auch Tische verlastet", so Fröhlich weiter.
Dieser Anhänger wird, wie andere Gerätschaften auch, in dem, derzeit noch im Aufbau befindlichen, Logistikzentrum der VG-Feuerwehr in Flammersfeld untergebracht werden. Hiermit, so der Wehrleiter, können Material zentral gelagert und die Gerätehäuser "entlasten" werden. Die Einsatzkräfte kommen aus den neun Einheiten der VG-Feuerwehr. (kkö) |
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Nachricht vom 10.01.2025 |
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