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Pressemitteilung vom 21.01.2025
Region
Ein starkes Zeichen für Tibet: Tibetfreunde Westerwald empfangen hochrangige Delegation
Im Januar 2025 setzten die Tibetfreunde Westerwald ein wichtiges Zeichen der Solidarität mit Tibet. Vertreter aus Tibet und Indien trafen sich im Westerwald zu einer Veranstaltung, die den Austausch und die politische Unterstützung für Tibet förderte.
v. r. MdB Sandra Weeser, Dolma Gyari, Sicherheitsministerin der Tibetischen Verwaltung im Exil (alle Fotos: Eckhard Osten-Sacken)Altenkirchen. Im Rahmen einer Studienreise der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit (FNF) besuchte eine Delegation aus Indien und Tibet den Westerwald. Der Anlass war ein Neujahrsempfang, bei dem tibetische und indische Politiker zusammenkamen, um über die Menschenrechtssituation in Tibet und die Beziehungen zwischen Deutschland und Südasien zu sprechen. Unter den Gästen war auch Dolma Gyari, die Sicherheitsministerin der Tibetischen Verwaltung im Exil, die tief bewegt von der tibetischen Fahne war, die in der Region gehisst wird – ein starkes Symbol des Widerstands gegen die chinesische Machtpolitik.

Solidarität und Engagement für Menschenrechte
Sandra Weeser, FDP-Bundestagsabgeordnete, hob hervor, wie wichtig der Einsatz für die Menschenrechte in Krisenzeiten sei. Ihre Einladung sowie die Unterstützung von Sabine Bätzing-Lichtenthäler, SPD-Fraktionsvorsitzende, unterstrichen die Notwendigkeit, Tibet und die Rechte der Tibeter auf politischer Ebene zu vertreten. Auch Marein Osten-Sacken von den Tibetfreunden Westerwald betonte, dass der ursprüngliche Impuls für das Engagement der Tibetfreunde die Empörung über die Unterdrückung Tibets war, besonders als das Land 2008 von den Olympischen Spielen ausgeschlossen wurde.

Probleme der tibetischen Flüchtlinge
Ein weiteres Thema war die schwierige Situation der tibetischen Flüchtlinge in Deutschland, insbesondere ihre Probleme mit dem Aufenthaltsstatus und der Integration. Dolma Gyari und Heribert Kolvenbach diskutierten die Herausforderungen, die viele Flüchtlinge aufgrund fehlender Papiere haben, und die Unterstützungsmöglichkeiten der tibetischen Exilregierung.

Zukunft der Solidarität
Das Treffen endete mit dem Austausch von Kontaktdaten und einer Einladung zu weiteren Gesprächen und Initiativen, um Tibet auch auf internationaler Ebene weiter zu unterstützen. Es wurde ein starkes Zeichen gesetzt, dass die Hoffnung für Tibet und die Unterstützung der Tibetfreunde im Westerwald weiter getragen wird. (PM/Red)
   
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