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Pressemitteilung vom 08.02.2025
Region
Bürger aus Steinebach fordert Klarheit: Fragen an die Kandidaten im Wahlkreis 196
Hermann Reeh aus Steinebach hat sich entschlossen, den Kandidaten im Wahlkreis 196 auf den Zahn zu fühlen. Mit einem umfangreichen Fragenkatalog möchte er ihre Positionen zu wichtigen politischen Themen erfahren.
Foto: PixabaySteinebach. Um eine fundierte Wahlentscheidung treffen zu können, hat Hermann Reeh aus Steinebach einen Brief an die Kandidaten im Wahlkreis 196 geschrieben. Darin stellt er gezielte Fragen und bittet um deren Beantwortung. Eine der zentralen Fragen lautet: "Werden Sie sich dafür einsetzen, dass Deutschland den Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnet?"

Der Vertrag zum Verbot von Atomwaffen wurde 2017 nach internationalen Verhandlungen im Rahmen der Vereinten Nationen von 122 Staaten beschlossen und trat am 22. Januar 2021 in Kraft. Er ächtet Atomwaffen aufgrund ihrer katastrophalen Folgen für Mensch und Umwelt und verbietet unter anderem deren Herstellung, Stationierung und Einsatz. Bisher sind 73 Staaten dem Vertrag beigetreten. Die deutsche Bundesregierung lehnt eine Unterzeichnung ab und verweist auf die nukleare Teilhabe der NATO, durch die weiterhin etwa 20 US-Atombomben in Büchel stationiert sind. Die Bundeswehr stellt die Kampfflugzeuge, mit denen diese Bomben eingesetzt werden könnten.

Hermann Reeh freut sich über die Unterstützung der ICAN-Initiative "atomwaffen abwählen" durch Tanja Machelet, Kandidatin im Westerwaldkreis und Spitzenkandidatin der SPD-Landesliste Rheinland-Pfalz, sowie Thorben Thieme, Kandidat der Grünen im Wahlkreis 196.

Zusätzlich zu seiner Frage zum Atomwaffenverbot enthält Reehs Fragenkatalog Themen wie Kürzungen im Sozialetat, Verteidigungsausgaben, Asylrecht, Entwicklungshilfe, Klimawandel, Menschen- und Kinderrechte, Sozialwohnungen und medizinische Versorgung. "Ich bin gespannt auf die Antworten der Kandidatinnen und Kandidaten im Wahlkreis 196", sagt Hermann Reeh. Interessenten, die alle Fragen einsehen möchten, können sich per E-Mail an h.j.reeh@t-online.de wenden. (PM/Red)
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