AK-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen |
|
Nachricht vom 20.03.2012 |
|
Vereine |
Mobil sein und mobil bleiben |
|
Die VdK-Frauen in Herdorf hatte sich umfassend zum Thema Verkehrssicherheit informieren lassen. Referent Berthold Schwarz vom Deutschen Verkehrssicherheitsbeirat informierte zu aktuellen Problemen, die ältere Autofahrer in täglichen Situationen erleben und deren Rechtsvorschriften sich im Laufe der Jahrezehnte geändert haben. |
|
Herdorf. Einen interessanten und aufschlussreichen Vortrag hörten die VdK-Frauen Herdorf zum Thema „Sicher mobil mit 50 plus“. Referent Berthold Schwarz, der im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrat e.V. Menschen, die schon lange ihren Führerschein besitzen, richtiges Verhalten bei alltäglich vorkommenden Verkehrssituationen erläuterte, brachte einige Beispiele.
So wusste z.B. niemand der Anwesenden, wo bei einer mehrspurigen Autobahn die Rettungsgasse zu bilden ist. Die meisten meinten in der Mitte. So war es ja auch richtig, als sie den Führerschein in den 60-r und 70-er Jahren machten. Denn da gab es fast nur zweispurige Autobahnen. Das ist heute anders und so gilt: Egal wie
viele Spuren da sind, das links fahrende Auto hält sich stark links, alle übrigen rechts.
Auch das Thema, wie man richtig an einem anhaltenden Bus vorbei fährt oder eben nicht vorbei fährt, war nicht allen geläufig. Sobald ein Bus die Warnblinkanlage anschaltet, darf er nicht mehr überholt werden.
Und so gab es noch einige weitere Erkenntnisse, die sich im Laufe der Jahrzehnte, die die Anwesenden ihren Führerschein haben, geändert hatten oder zu Verkehrsregeln, die in Vergessenheit geraten waren.
Diskutiert wurde auch ein so genannter „Senioren-TÜV“, den aber niemand haben will. Zumal die Statistik sagt, dass ältere Menschen wesentlich weniger in Unfälle verwickelt sind, als junge, so heißt es in der Pressemitteilung der Vdk-Frauen Herdorf. Jeder sollte selbst merken, wie seine Reaktionsfähigkeit und Fahrsicherheit ist oder auf den Rat von Angehörigen hören. Und darauf achten, dass man vom Lenkrad bleibt, wenn man Medikamente nimmt und die Packungsbeilage lesen.
Die Zeit war viel zu kurz, um über dieses wichtige Thema annähernd ausreichend zu informieren. Die Themen Verhalten als Fußgänger oder Fahrradfahrer konnten gar nicht mehr angesprochen werden. So ist geplant, im Herbst den Referenten erneut einzuladen.
Zum Abschluss verteilte Schwarz eine Teilnehmerbroschüre, in der viele alltägliche Situationen im Straßenverkehr vorgestellt werden und das richtige Verhalten beschrieben ist.
Das nächste Treffen der VdK-Frauen ist am 17. April um 17.30 Uhr. Dann will man sich die neue Hüttenschenke, die jetzt „Kultur- und Gastwirtschaft im Hüttenhaus“ heißt, anschauen. |
|
Nachricht vom 20.03.2012 |
www.ak-kurier.de |
|
|
|
|
|
|