AK-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen |
|
Pressemitteilung vom 01.03.2025 |
|
Rheinland-Pfalz |
Landtag Rheinland-Pfalz diskutiert über Energiewende |
|
Am 20. Februar 2023 debattierte der rheinland-pfälzische Landtag über den Ausbau Erneuerbarer Energien. Marco Weber, energiepolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, betonte die Bedeutung des Netzausbaus für den Erfolg der Energiewende. |
|
Mainz. Der rheinland-pfälzische Landtag hat sich in den letzten Wochen mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien befasst. Marco Weber, energiepolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, äußerte sich dazu wie folgt: "Der Ausbau der Erneuerbaren Energien in Rheinland-Pfalz kommt gut voran. Das ist eine positive Entwicklung, die jedoch lediglich eine absolute Notwendigkeit darstellt. Spätestens nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine und dem Wegfall der Gasimporte bestand Handlungsbedarf. Deutschland muss unabhängiger vom Energieimport autoritärer Staaten werden."
Weber wies darauf hin, dass der Ausstieg aus der Kernenergie und die geplante Abschaltung der Kohlekraftwerke allein nicht ausreichend seien. "Nur aussteigen reicht allerdings nicht. Es muss auch eingestiegen werden", so Weber weiter. Beim Ausbau von Windkraft und Solarerzeugung sei man auf einem guten Weg. "Politische Maßnahmen der Koalition im Land zeigen Wirkung. Wir haben mehr Flächen für den Ausbau bereitgestellt und eine Solarpflicht für große Dächer eingeführt. Wir setzen um, was möglich ist."
Er lobte den Bürokratieabbau der bisherigen Bundesregierung, der den weiteren Ausbau beschleunigt habe, und äußerte Bedauern, dass dies nicht in anderen Bereichen geschehen sei.
Besonders hob Weber die Herausforderungen beim Netzausbau hervor: "Vor allem der dringend notwendige Netzausbau kommt nur schleppend voran. Das betrifft nicht nur das Stromnetz. Der Strom, der an der Küste und Offshore erzeugt wird, muss auch hier im Südwesten Deutschlands nutzbar werden." Zudem müsse die Infrastruktur für Wasserstofftransport dringend geschaffen werden, wo es ebenfalls an Fortschritten fehle. Weber schloss mit den Worten: "Auf den nächsten Bundeskanzler und sein Kabinett kommen bald große Aufgaben zu. Wir können nicht warten. Der Erfolg der Energiewende steht und fällt mit dem Netzausbau." PM/Red |
|
Pressemitteilung vom 01.03.2025 |
www.ak-kurier.de |
|
|
|
|
|
|