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Nachricht vom 02.03.2025
Region
Brand eines Wohnhauses in Ratzert: Feuerwehren aus zwei Verbandsgemeinden im Einsatz
Am Samstag (1. März) wurden mehrere Freiwillige Feuerwehren zu einem Wohnhausbrand alarmiert. Die Leitstelle Montabaur löste, gegen 20.40 Uhr, Alarm für die Freiwilligen Feuerwehren aus der VG Puderbach und der VG Altenkirchen-Flammersfeld aus. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand das Haus bereits im Vollbrand.
Das Wohnhaus stand beim Eintreffen der Feuerwehren bereits im Vollbrand (Bilder: kkö)Ratzert. In Ratzert war es zum Brand eines, in Holzbauweise erstellten, Wohnhauses gekommen. Zunächst war unklar, ob sich noch Personen im Gebäude befinden. Recht schnell stellte sich heraus, dass alle Bewohner wohlbehalten ins Freie gelangt waren. Die Flammen schlugen mehrere Meter hoch über das Dach hinaus.

Die Einsatzleitung ließ im weiteren Verlauf zusätzliche Tanklöschfahrzeuge alarmieren, um den erforderlichen Wasserbedarf decken zu können. Das Hydrantennetz ist in diesem Bereich offensichtlich nicht für eine große Wasserentnahme geeignet. Die Feuerwehrleute setzten neben den sogenannten handgeführten Strahlrohren auch das Wenderohr der Hubarbeitsbühne der Freiwilligen Feuerwehr Puderbach zu Löschmaßnahmen ein. Die Brandbekämpfung konnte, bedingt durch die enorme Hitze im Inneren und der Einsturzgefahr, nur im sogenannten Außenangriff stattfinden. Die Tatsache, dass alle Bewohner das Haus verlassen konnten, sorgte für ein wenig Beruhigung bei den Einsatzkräften und der Einsatzleitung. Der Totalverlust des Wohnhauses wurde früh deutlich.

Die Einsatzleitung teilte die Einsatzstelle Einsatzabschnitte auf. Dies waren die Brandbekämpfung, die Wasserversorgung, der Abschnitt Atemschutz mit der dazugehörigen Atemschutzüberwachung sowie der Abschnitt Gesundheit. Der Abschnitt Gesundheit wurde durch Kräfte des DRK-Ortsvereins Puderbach übernommen. Die Löschmaßnahmen, so die Feuerwehr würden bis in die Morgenstunden des Sonntags (2. März) andauern.

Unter der Leitung des Wehrleiters der VG-Puderbach Alexander Neuer waren rund 70 Feuerwehrleute aus den Freiwilligen Feuerwehren Puderbach, Oberdreis, Altenkirchen und Neitersen (beide VG Altenkirchen-Flammersfeld) im Einsatz. Fünf Einsatzkräfte des DRK stellten den Schutz für die Feuerwehrleute sicher. Die Feuerwehreinsatzzentralen Puderbach und Flammersfeld waren ebenfalls besetzt. Volker Mendel, Bürgermeister der VG-Puderbach machte sich vor Ort ein Bild der Lage. Neben den Feuerwehren waren der Rettungsdienst, der im Laufe des Einsatzes durch den DRK-Ortsverein abgelöst wurde, die Polizei Altenkirchen sowie ein Mitarbeiter des Stromversorgers vor Ort. Über die Brandursache und die Schadenshöhe liegen keine Informationen vor. (kkö)
       
   
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