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Nachricht vom 30.11.2007 |
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Region |
Weitere Mittel für Notversorgung |
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Für den Bau einer Notversorgungsleitung zwischen den beiden überregionalen Wasserversorgern Kreiswasserwerk Neuwied und Wasserversorgung Kreis Altenkirchen (WKA) erhält der WKA-Zweckverband vom Land ein weiteres Darlehen in Höhe von 285000 Euro. |
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Kreis Altenkirchen. Für die Verlegung einer Notversorgungsleitung zwischen den beiden überregionalen Wasserversorgern Kreiswasserwerk Neuwied und Zweckverband Kreis Altenkirchen erhält der WKA-Zweckverband vom Land ein weiteres Darlehen aus dem Zinszuschussprogramm in Höhe von 285000 Euro, das im laufenden Haushaltsjahr 2007 fällig wird. Diese Nachricht erhielten die Landtagsabgeordneten Dr. Matthias Krell und Thorsten Wehner jetzt auf ihre Anfrage beim Mainzer Umweltministerium.
Die Kosten für die Verlegung der Notversorgungsleitung werden mit rund 2,23 Mllionen Euro beziffert. Bereits im Juni hatte das Land die Maßnahme mit einem Darlehen in Höhe von 600000 Euro gefördert.
Wie die SPD-Politiker dazu erklären, ist die Maßnahme Bestandteil des länderübergreifenden Vertragsabschlusses mit den Stadtwerken Bonn vom Juni 2007, der die Wasserversorgung in den Regionen Neuwied und Altenkirchen für die kommenden Jahrzehnte sicherstellen soll. Die Bonner Stadtwerke werden voraussichtlich ab 2010 den beiden Landkreisen Trinkwasser aus der Wahnbachtalsperre in Nordrhein-Westfalen über eine 30 Kilometer lange Wasserleitung zuführen. Pro Jahr soll der Landkreis Altenkirchen dann knapp eine Million Kubikmeter Wasser von der Talsperre beziehen. Die gesamten Baukosten des Projektes belaufen sich nach Angaben des Umweltministeriums auf rund 14 Millionen Euro, davon gut 5 Millionen Euro auf rheinland-pfälzischer Seite.
Gerade für den ländlichen Raum seien solche überregionalen Verbundsysteme für eine langfristig bezahlbare Wasserversorgung notwendige Voraussetzung. "Mit diesem Vertrag ist es gelungen, über Landesgrenzen hinweg eine ökologische und ökonomisch effiziente öffentliche Wasserversorgung für den Kreis Altenkirchen sicherzustellen", so Krell und Wehner. |
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Nachricht vom 30.11.2007 |
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