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Pressemitteilung vom 19.04.2025 |
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Region |
Verkehrskontrollen am "Car-Friday": Zahlreiche Verstöße festgestellt |
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Der Karfreitag hat sich in der Tuning- und Poser-Szene als "Carfriday" etabliert und lockt jährlich zahlreiche Autofans an den Nürburgring. Trotz regnerischen Wetters zog das Event auch dieses Jahr viele Besucher an. Doch die Polizei hatte alle Hände voll zu tun. Auch die Polizeidirektion Koblenz und die Polizeidirektion Neuwied führten umfangreiche Verkehrskontrollen durch. |
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Koblenz/Neuwied/Nürburgring. Seit mehreren Jahren hat sich der kirchliche Feiertag Karfreitag als inoffizieller Saisonstart in der Tuning- und Poser-Szene, der sogenannte "Carfriday", etabliert. Am Nürburgring in der Eifel trafen sich auch in diesem Jahr trotz widriger Witterung wieder tausende Fahrzeugführer, um ihre aus dem "Winterschlaf" erwachten Fahrzeuge zu präsentieren oder andere Fahrzeuge zu bewundern.
Viele davon reisten bereits am frühen Morgen an. Wie im Vorjahr auch war aus polizeilicher Sicht in den meisten Fällen nichts dagegen einzuwenden. Dennoch waren auch in diesem Jahr wieder einige Bastler mit illegalen An- oder Umbauten unterwegs.
Durch permanente Präsenz sowie konsequentes Einschreiten der polizeilichen Einsatzkräfte und des Ordnungsamtes gewährleistete man durchgehend das Freihalten der Not- und Rettungswege sowie eine hohe Kontrolldichte im Verkehrsbereich. Trotz umfangreicher Maßnahmen konnten Staubildungen rund um den Nürburgring und eine erhöhte Verkehrsbelastung in der Stadt Adenau jedoch nicht gänzlich verhindert werden. Im Rahmen der polizeilichen Kontrollen am und rund um den Nürburgring wurden knapp 400 Fahrzeuge und an die 500 Personen überprüft.
Hierbei mussten zehn Strafverfahren eingeleitet werden, unter anderem dreimal wegen der Teilnahme am Straßenverkehr unter dem Einfluss berauschender Mittel, einmal aufgrund einer Urkundenfälschung sowie zweimal wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Insgesamt wurden knapp 150 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, davon allein 60 wegen des Erlöschens der Betriebserlaubnis, und 35 Mängelberichte ausgestellt. Die Zahl der Geschwindigkeitsverstöße, die auf den Anfahrtsstrecken registriert wurden, beläuft sich auf 59.
Umfangreiche Kontrollen fanden auch in Koblenz, Plaidt und Neuwied statt
Das Tuning-Kontrollteam der Polizeidirektion Koblenz arbeitete dabei eng mit der Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes der Stadt zusammen. Auf dem Parkplatz des Globus-Marktes in Koblenz konnten vom frühen bis späten Abend etwa 350 Fahrzeuge festgestellt werden.
Im Vergleich zum Vorjahr verzeichneten die Behörden einen Rückgang der Tuningszene im Großraum Koblenz und im Stadtgebiet. Dennoch wurde 23 Fahrzeugführern die Weiterfahrt untersagt, da die Betriebserlaubnis ihrer Fahrzeuge erloschen war. Mehrere Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden gegen sogenannte "Poser" eingeleitet, die durch unnötigen Lärm auffielen. Zusätzlich erwarten 20 Falschparker Bußgelder, da sie am "Peter-Altmeier-Ufer" widerrechtlich Anwohner- und Busparkplätze blockierten.
Geschwindigkeitsmessungen führten zu zehn Fahrverboten, wobei der schnellste Fahrer mit 135 km/h in einer Tempo-50-Zone gemessen wurde. Sowohl das Ordnungsamt als auch die Polizei sprachen zahlreiche Verwarnungen im direkten Bürgerkontakt aus.
Im Bereich der Polizeidirektion Neuwied wurden in der Zeit von 16 bis 20 Uhr insgesamt 22 Pkw und zwei Krafträder einer Kontrolle unterzogen. Dies führte in fünf Fällen zum Erlöschen der Betriebserlaubnis. Wegen des Verursachens von unnötigem Lärm wurden zwei Ordnungswidrigkeitenanzeigen erfasst. Eine weitere Anzeige erfolgte aufgrund der mangelhaften Bereifung. Darüber hinaus wurden vier Geschwindigkeitsverstöße geahndet sowie in einem Fall die Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln festgestellt. (PM/Red)
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Pressemitteilung vom 19.04.2025 |
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