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Pressemitteilung vom 28.04.2025
Region
Zirkusprojekt in Raubach: Kinder werden zu Akrobaten
In Raubach verwandelte sich der Festplatz in eine Manege voller junger Talente. Der Circus Rondel bot 162 Kindern die Gelegenheit, in nur drei Tagen zu wahren Zirkusstars zu werden.
Mit Unterstützung zeigen die jungen Akrobaten ihr Können (Fotos: Heiko Marmé)Raubach. Schon seit Mitte April stand das Zelt des Circus Rondel auf dem Festplatz in der Raubacher Ortsmitte. Doch bis nach Ostern mussten die Kinder noch warten, die sich für das Zirkusprojekt des Gundlach Stiftungsfonds Raiffeisenregion angemeldet hatten. Dieses war Teil des Ferienprogrammes der Jugendpflege Puderbach und wurde bewusst nicht auf eine Schule begrenzt. "Wir wollten den Kreis der Teilnehmer weiter fassen und konnten deshalb Kindern in der gesamten Raiffeisenregion die Möglichkeit bieten, dabei zu sein" erklärt Jürgen Eisenhuth, Vorstandsmitglied des Gundlach Stiftungsfonds. In nur drei Tagen wurden insgesamt 162 Jungen und Mädchen in Artisten und Clowns, Jongleure und Fakire, Akrobaten und vieles mehr "verwandelt". Dafür sorgten die Profis der Artistenfamilie Ortmann, die mit ihrem Circus Rondel auf dem Raubacher Festplatz eigens dafür Station gemacht hatte.

Manege frei für die Nachwuchsakrobaten
Mit sehr viel Einfühlungsvermögen, aber auch der nötigen Disziplin wurden die Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren trainiert und erarbeiteten mit den professionellen Trainern ein kurzweiliges und teilweise spektakuläres Programm. Allen voran die Luftakrobatik am Seidentuch und am Trapez ließ so manchen Gast den Atem anhalten, denn was die Kinder hier zeigten waren artistische Glanzleistungen. Ob der Spagat im Seidentuch in etwa acht Metern Höhe oder synchrone Überschläge am Trapez in ebenso schwindelerregender Höhe; hier zeigten die Kids ganz große Leistungen und es wurde greifbar, was ein professionelles Trainerteam leisten kann, wenn die Kinder mit dem nötigen Vertrauen, ohne Furcht aber mit Respekt und Disziplin an die Sache herangehen.

So tauchten bei den beiden Aufführungen am Freitag (25. April) bei der ersten Vorstellung 80 und bei der zweiten 82 Kinder ein in die magische Zirkuswelt und begeisterten jeweils rund 500 Zuschauer bei jeder Nummer. Daran hatte auch Zirkusdirektor und Rondel-Chef René Ortmann seinen Anteil, der durchs Programm führte und bei so manchem Auftritt auch selbst als Trainer oder zum Assistieren in die Manege stieg. In dieser war jede Menge los, denn es bezauberten auch anmutige Seiltänzerinnen, geschickte Bodenakrobaten, eine Trampolintruppe, echte Feuerschlucker, eine Horde wild-witziger Clowns und noch viele weitere Formationen die Gäste und für jedes Alter der Schüler war der passende Auftritt dabei.

Ein Blick hinter die Manage
"Man spürt förmlich, wie sehr es die Kinder stärkt, wenn sie eine schwierige Nummer geschafft haben und sie dann als Stars in der Manege tosenden Beifall bekommen - das sind prägende Erlebnisse" zeigt sich Heiko Marmé, ebenfalls im Vorstand des Gundlach Stiftungsfonds, nicht nur von den Leistungen der Kinder, sondern auch von der nachhaltigen pädagogischen Wirkung des Zirkusprojektes, begeistert. Und diese Begeisterung spürte man auf allen Seiten und zu jeder Zeit während des Projekts, denn es waren nicht beide zweistündigen Aufführungen allein, sondern auch der gemeinsame Weg dorthin.

Bereits mit Aufbau des Zeltes begann das Gemeinschaftsprojekt von Stiftungsfonds und Jugendpflege und es packten rund 50 Helfer mit an. Während der Trainingstage sorgte das Team der Jugendpflege um Lara Skuppin mit einigen Eltern für die Betreuung der Kinder, die gerade nicht trainierten und Ortsbürgermeister Florian Albrecht war ebenfalls bei Auf- und Abbau sowie bei allen Fragen zwischendurch nicht nur wichtiger Ansprechpartner, sondern tatkräftiger Helfer an allen Stellen. "Bei dem Projekt haben so viele Instanzen und Freiwillige an einem Strang gezogen, um den Kindern ein unvergessliches Ferienerlebnis zu ermöglichen; eine echt tolle Gemeinschaftsleistung" freut sich das dritte Vorstandsmitglied des Gundlach Stiftungsfonds Karl Hauck nach dem Zeltabbau, bei dem wiederum mehr als 40 Elternteile kräftig zupackten.

Aufgrund der ausschließlich positiven Erlebnisse und Rückmeldungen wird bereits darüber nachgedacht, das Projekt nach einer angemessenen Zeit erneut anzubieten. Aber nun startet der Gundlach Stiftungsfonds Raiffeisenregion zunächst seine weiteren Events für dieses Jahr, wie zum Beispiel die "Eröffnung" des Urbacher Schwimmbades am Samstag, 24. Mai, ab 11 Uhr. Hier sind die Organisatoren wieder gemeinsam mit der Jugendpflege am Start; stellen Spielgeräte und Hüpfburgen auf und sorgen für die Verpflegung. (PM/Red)
       
 
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