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Nachricht vom 29.04.2012 |
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Region |
Einem "Täter" auf der Spur |
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Berufsoberschüler der BBS Betzdorf-Kirchen erlebten einen spannenden Tag an der Uni Siegen im Fachbereich "Didaktische Chemie". Die kriminaltechnischen Untersuchungen, meistens nur aus dem Fernsehen bekannt, konnten hier praxisbezogen erlernt und begreifbar werden. |
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Betzdorf/Siegen. Unter der Leitung von Dr. Udo Führ vom Fachbereich "Didaktische Chemie" der Uni Siegen erlebten angehende Berufsoberschulabsolventen die Faszination des experimentellen Arbeitens in der Kriminalistik.
Was man bislang nur aus Krimis, wie "Tatort" oder "CSI" kannte, wurde Realität: die Überführung von Tatverdächtigen mit Hilfe analytischer Methoden. Dazu gehörten das Sichtbarmachen von Fingerabdrücken, Blutspuren nachweisen und DNA-Proben aus Zellmaterial gewinnen und untersuchen.
Das zentrale Element der forensischen Spurenuntersuchung ist der genetische Fingerabdruck, durch dessen Entwicklung nicht nur aktuelle, sondern auch viele ungeklärte Verbrechen aus der Vergangenheit gelöst werden. Bei der Untersuchung des genetischen Fingerabdrucks konnten sich die Schüler im genauen und konzentrierten Arbeiten üben. Sie trennten DNA-Proben vom „Tatort“ und DNA-Proben von „drei Verdächtigten“ und ermittelten per Gelelektrophorese (Trennverfahren), welche Proben übereinstimmten, um den „Täter“ zu überführen.
„Das Praktikum im Science Forum ist für uns die ideale Ergänzung zu unserem anwendungsbezogenen Chemieunterricht“, erläutert Oberstudienrätin Marion Pfeiffer. Sie beabsichtigt, die Arbeit mit dem Fachbereich Chemie der Uni Siegen weiter auszubauen.
Schüler Tobias Leukel resümierte den Labortag im Forum so: „Unsere Untersuchungsergebnisse haben den eindeutigen Beweis gebracht: Das Science Forum der Uni Siegen ist spitze!“
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Nachricht vom 29.04.2012 |
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