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Nachricht vom 03.05.2012 |
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Wirtschaft |
Weltladen Betzdorf lädt zum 17. Weltladentag ein |
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Der Weltladen Betzdorf beteiligt sich auch in diesem Jahr am Weltladentag. Unter dem Motto „Kleinbauern säen die Zukunft“ stellt der Weltladen drei Kleinbauern-Genossenschaften aus Asien vor, die einen wichtigen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung leisten. Die Bewohner von Betzdorf und Umgebung sind herzlich eingeladen, die Zukunftsvisionen der asiatischen Kleinbauern kennen zu lernen und eine persönliche Botschaft der Kleinbauern entgegen zu nehmen. |
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Betzdorf. Der Weltladen Betzdorf beteiligt sich am Freitag, 11. Mai, zusammen mit rund 300 anderen Weltläden in Deutschland am 17. Weltladentag.
Unter dem Motto „Kleinbauern säen die Zukunft“ werden an diesem Tag drei Kleinbauern-Kooperativen aus Thailand, den Philippinen und Sri Lanka präsentiert: Green Net, die Small Organic Farmers‘ Association (SOFA) und das Panay Fair Trade Center (PFTC).
Der Weltladen Betzdorf lädt herzlich dazu ein, die Kleinbauern-Kooperativen und ihre leckeren Produkte kennen zu lernen: Duftender Jasminreis, milde Kokosmilch, aromatische Bananenchips und hochwertiger Tee. „Probieren Sie die Produkte unserer Partner und erfahren Sie gleichzeitig mehr über die Menschen, die dahinter stehen und ihre Wünsche für die Zukunft,“ so Silvia Schmegner vom Weltladen Betzdorf.
„Jeder Besucher erhält eine persönliche Botschaft von einer asiatischen Kleinbäuerin oder einem Kleinbauern und hat die Gelegenheit eine Botschaft zurück zu schicken.“ Kunden und Interessierte können auf einer Postkarte Wünsche zu ihrer eigenen Zukunft formulieren und eine Botschaft an die Kleinbauern im Süden aufschreiben. Die Karten werden im Weltladen Betzdorf gesammelt und anschließend an den Weltladen-Dachverband weitergeleitet. Zum Abschluss der Aktion wird es eine Kunst-Ausstellung mit allen Karten geben, die anschließend an die Partner in Asien geschickt werden. So erhält dann z.B. eine Reisbäuerin in Thailand eine Postkarte aus Betzdorf.
Die Aktion „Kleinbauern säen die Zukunft“ ist Teil der mehrjährigen Kampagne für zukunftsfähige Welternährung. Schon seit 2010 machen Weltläden gemeinsam mit Naturland e.V. unter dem Motto „Öko + Fair ernährt mehr!“ auf die weltweite Ernährungskrise aufmerksam und verweisen auf das Potential von Öko-Landbau und Fairem Handel. Kleinbauern ernähren nicht nur den größten Teil der Menschheit, sondern sie tragen durch ihre nachhaltige Wirtschaftsweise auch zum Gewässer-, Boden- und Klimaschutz sowie zur Artenvielfalt bei. „Wir zeigen anhand der drei Beispiele, wie es Kleinbauern durch den Fairen Handel gelingt, ihr wirtschaftliches Potential zu entfalten und ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen", so Anna Hirt, Kampagnen-Koordinatorin beim Weltladen-Dachverband. „Derzeit profitieren etwa 4.000 Familien von der Arbeit, die diese drei Kooperativen vor Ort leisten.“
Weltläden sind Fachgeschäfte des Fairen Handels. Ziel der Arbeit der Weltläden ist es, zu mehr Gerechtigkeit im Handel mit den Ländern des Südens beizutragen. Um dieses Ziel zu erreichen, verkaufen Weltläden Produkte aus Fairem Handel, beteiligen sich an politischen Kampagnen und leisten Informations- und Bildungsarbeit zu Fragen des Fairen Handels. Der Weltladentag ist der politische Aktionstag von Weltläden und findet zeitgleich mit dem Internationalen Tag des Fairen Handels/World Fair Trade Day immer am zweiten Samstag im Mai statt.
Mitmach-Aktion:
Wer erntet den schwersten Zuckermaiskolben? Mais ist einer der wichtigsten Grundnahrungmittel der Erde. Im Weltladen kann man für 50 Cent eine Samentüte mit Bio–Maiskörnern der Sorte „Golden Bantam“ kaufen. Aussaat draußen ist vom 1. Mai bis 1. Juni. Zum Erntedankfest (am Freitag vorher – 5. Oktober) wird präsentiert. Was wurde geerntet? Wessen Maiskolben bringt das höchste Gewicht auf die Waage? Bedingung: Die Pflanzen dürfen nur mit organischem Dünger gedüngt werden.
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Nachricht vom 03.05.2012 |
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