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Nachricht vom 17.05.2012 |
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Region |
Info-Abend mit aktuellem Thema gut besucht |
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Das Thema "Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht" ist nicht nur für ältere Menschen extrem wichtig. Die Zukunftsschmiede Wissen, Arbeitskreis "Ehrenamt" hatte zum Vortrag Roland Günter vom DRK-Betreuungsverein geladen. Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung sind Instrumente der Vorsorge für jeden Menschen und zwar nicht nur für Senioren, deren letzter Lebensabschnitt beginnt. |
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Wissen. Ein informativer Vortrag zu einem stets aktuellen Thema – dies war der Tenor zum Info-Abend „Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht“ kürzlich im Wissener Kuppelsaal. Zahlreiche Interessierte folgten der Einladung der Zukunftsschmiede (Arbeitskreis Ehrenamt) und ließen sich vom Referenten Roland Günter informieren.
Niemand beschäftigt sich gerne mit Krankheit und Sterben – aber wenn es konkret wird, also eine Patienten-/Betreuungsverfügung oder eine Vorsorgevollmacht verfasst werden soll, kommen vielen Bürgerinnen und Bürgern Zweifel auf. Kompetente und praxisnahe Hilfe gab der jüngste Vortragsabend in Wissen. In seiner Begrüßung machte Arbeitskreisleiter Horst Rolland deutlich, dass nur ca. 5 bis 8 Prozent der Menschen in Deutschland eine Patientenverfügung haben. Diese niedrige Zahl steht im Widerspruch zu der Bedeutung, die Experten und Politiker immer wieder dieser Form der Vorsorge beimessen. Daneben gehören aber auch die Betreuungsverfügung und die Vorsorgevollmacht zum wichtigen Kanon der Vorsorgemöglichkeiten in Deutschland, wenn es um relevante Entscheidungen am Ende des Lebens geht.
Diplom-Sozialpädagoge Roland Günter (Leiter DRK-Betreuungsverein Kreisverband Altenkirchen e. V.) bezog in seinem Referat stets die zahlreichen Zuhörer mit ein. Viele Dinge wurden den Anwesenden vermittelt, z. B. die rechtlichen Grundlagen zur gesetzlichen Vertretung, die Formen der Vertretung (Vorsorgevollmacht, gesetzliche Betreuung) und die ethischen Betrachtungen zur Selbstbestimmung.
Später wurde dann die Patientenverfügung vorgestellt. Wie ist eine solche Verfügung aufgebaut, wie muss diese verfasst sein? Wie wird in der Praxis mit dieser Thematik umgegangen? Der Referent erläuterte auch immer wieder Fälle aus seiner beruflichen Tätigkeit, welche teils auch mit Erstaunen aufgenommen wurden.
Nach dem kompetenten Vortrag bestand die Möglichkeit, die entsprechenden Formulare und Info-Broschüren mitzunehmen und Fragen an Roland Günter zu stellen. Hiervon wurde reger Gebrauch gemacht.
Für alle, die nicht an dem Vortragsabend teilnehmen konnten, aber trotzdem gerne eine Beratung zu dem Thema wünschen oder Fragen haben, ist der Betreuungsverein des DRK-Kreisverbandes Altenkirchen unter Tel. 02681/8006-45 erreichbar. |
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Nachricht vom 17.05.2012 |
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