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Nachricht vom 17.05.2012 |
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Region |
Zecken lauern jetzt überall |
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Zeckern lauern derzeit überall in der Natur. Die Parasiten ernähren sich vom Blut der Lebewesen, und sie machen da keinen Unterschied ob Mensch oder Tier. Für die Menschen gibt es die Gefahr, an schwerwiegenden Infektionskrankenheiten zu erkranken. |
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Region. Zecken lauern im Gras, Unterholz und auf Sträuchern auf Lebewesen, von deren Blut sie sich ernähren. Die Tiere übertragen häufig Krankheitserreger, ohne selbst zu erkranken. Der Stich der Zecke kann bei Menschen ernsthafte Infektionskrankheiten hervorrufen. Darauf weist jetzt die Unfallkasse Rheinland-Pfalz hin.
Zu den von Zecken hervorgerufenen Erkrankungen gehören neben dem Frühsommer-Meningoenzephalitis-Virus (FSME-Virus)vor allem Bakterien der Gattung „Borrelia burgdorferi“, die Lyme-Borreliose verursachen können.
Je schneller man eine Zecke – ohne diese zu zerdrücken – mit einer geeigneten Pinzette bzw. einer speziellen Zeckenzange oder -karte entfernt, desto geringer ist die Gefahr einer Infektion. Die Übertragung der Borreliose-Erreger erfolgt nach medizinischen Erkenntnissen nicht direkt mit oder nach dem Stich, sondern erst nach sechs bis acht Stunden. Meistens ist aber der genaue Zeitpunkt des Ereignisses nicht bekannt, so dass ein direkter Handlungsbedarf besteht. Bei Hautveränderung und grippe- bzw. rheumaähnlichen Beschwerden, sollten Betroffene auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
Eine Impfung gegen FSME ist dann zu empfehlen, wenn man beispielsweise als Wanderer in Risikogebieten unterwegs ist. In Deutschland sind FSME-Risikogebiete in Landkreisen von Bayern, Baden Württemberg, Hessen und Thüringen ausgewiesen. In Rheinland-Pfalz ist bisher der Landkreis Birkenfeld betroffen. Besondere Aufmerksamkeit gilt Landkreisen, die an FSME-Risikogebiete in Baden-Württemberg oder Hessen angrenzen. Hier ergibt sich eine signifikant steigende Zahl an FSME-Neuerkrankungen.
Da der Rhein hier eine plausible natürliche Grenze für FSME-Naturherde darstellt, wurden diese Bereiche bislang nicht zu Risikogebieten erklärt, wie die Broschüre „Zeckenerkrankungen in Rheinland-Pfalz“ des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie aussagt (www.msagd.rlp.de/Zeckenbroschüre).
Weitere Informationen gibt ein Newsletter der Unfallkasse unter www.ukrlp.de oder die Quellen www.rki.de bzw. www.awmf.org mit Fragen aus Kindertageseinrichtungen.
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Nachricht vom 17.05.2012 |
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