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Nachricht vom 09.12.2007 |
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Region |
Geschenke für brave Kinder verteilt |
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Da musste auch Knecht Ruprecht passen: In Kircheib gibt es nur liebe Kinder. Und die wurden dann von St. Nikolaus auch reichlich beschenkt. |
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Kircheib. Etwas unheimlich kam er den Kindern aus Kircheib und Umgebung doch vor, der Knecht Ruprecht. Ganz in Schwarz, mit einer schweren Eisenkette um die Hüften und eine gewaltige Rute in der Hand kam er daher, polterte durch den Saal der Gaststätte "Kölsche Pitter" und hielt Ausschau nach den kleinen Bengeln. Gerade war er beim letzten Tisch angekommen und hatte sich vergewissert, dass es in Kircheib nur liebe Kinder gibt, da ging die Tür auf und der St. Nikolaus stand in seiner prachtvollen Robe, den großen Hirtenstab in der Hand, mitten im Raum. Mucksmäuschenstill war es im großen Saal, in den über 40 Kinder auf ihre Tüten warteten. Die Glocke klang hell auf und dann kam mit dunkler Stimme die Frage, ob sie auch alle artig waren. All über all war nur Kopfnicken zu sehen, kein Ton war zu hören. Jedes Kind ging zum St. Nikolaus nannte seinen Namen, brachte sein Sprüchlein und nahm als Lohn die schwere Tüte in Empfang. Seit einigen Jahren hat es Anni Schmitz übernommen, in ihrem Lokal die Nikolausfeier für die Kinder durchzuführen und die üppigen Tüten zu stiften. Ihr Mann, der kölsche Pitter, hingegen spielt an diesem Tag den St. Nikolaus. (isi)
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Im traditionellen Bischofskostüm kam Peter Schmitz, alias kölsche Pitter, und beschenkte die Kircheiber Kinder reichlich. Foto: Ariane |
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Nachricht vom 09.12.2007 |
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