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Nachricht vom 18.05.2012
Kultur
Weltladentag – Kleinbauern säen Zukunft
MdL Anne Neuhof unterstützt die Grußkarten-Aktion der Weltläden sowie die Forderung nach Umorientierung in der Landwirtschaft. Auch zahlreiche Besucher des Betzdorfer Wochenmarktes füllten Karten aus, die nun an die Botschaften in Thailand, Sri Lanka und den Philippinen geschickt werden.
Auch die Landtagsabgeordnete Anne Neuhof von Bündnis 90/Die Grünen(rechts) unterstützt die Forderung der Weltläden nach einer Umorientierung in der Landwirtschaft und schickte Grußkarten an Kleinbauerkooperativen in Sri Lanka, Thailand und den Philippinen. Betzdorf. „Wie soll Ihre Zukunft sein?“ Mit dieser Frage konfrontierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Weltladens Betzdorf die Besucher des Wochenmarktes in der Siegstadt. Drei Antworten waren auf einer Grußkarte vorgegeben: „Meine Zukunft soll sozial gerecht sein.“, „Meine Zukunft braucht gutes Klima.“ und „Meine Zukunft soll natürlich wachsen.“
Diese Aussagen haben Kleinbäuerinnen und Kleinbauern aus Thailand, Sri Lanka und den Philippinen als Gruß an Menschen in Deutschland formuliert, verbunden mit der Hoffnung, von dort eine entsprechende Antwort zu erhalten.
Für solche Antworten warb der Weltladen Betzdorf mit Erfolg auch auf dem Betzdorfer Wochenmarkt. Mehr als zweihundertfünfzig Karten mit einer der oben genannten Botschaften gehen auf die Reise nach Asien.

„Gemeinsame Sorgen und gemeinsame Ziele schaffen, Verbundenheit auch über große Entfernungen hinweg“, so Hermann Reeh vom Weltladen, „und es wird deutlich, dass wir die globalen Probleme auch nur durch ein globales Denken und Handeln lösen können.“
Die Aktion zum Weltladentag unter dem Motto „Kleinbauern säen die Zukunft“ hebt das ins Bewußtsein und fordert eine Unterstützung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft sowie eine Abkehr von industrieller Agrarproduktion. Kleinbauern ernähren nicht nur den größten Teil der Menschheit, sondern sie tragen durch ihre nachhaltige Wirtschaftsweise auch zum Gewässer-, Boden- und Klimaschutz sowie zur Artenvielfalt bei. Erhalten sie ein existenzsicherndes Einkommen, verhindern sie Landflucht und vermeiden somit weitere Slums in Städten.
Der Faire Handel fördert kleinbäuerliche Betriebe, zahlt existenzsichernde Preise und somit kann jede Konsumentin und jeder Konsument durch den Einkauf im Weltladen einen Beitrag zum Klimaschutz, zur sozialen Gerechtigkeit und zur umweltschonenden Produktion von Nahrungsmitteln leisten.
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