AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 06.06.2012
Vereine
Drei auf einen Streich: Petry, Stroeks und Moser
Kapitän Stephan Petry bleibt dem EHC Neuwied treu - Auch Verteidiger Dennis Stroeks gehört zum Oberliga-Kader - Junghai Jannik Moser wird ein Bär

Neuwied. Der Kader des EHC Neuwied für die anstehende Oberliga-Saison wächst weiter. Aktuell können die Bären bei drei Spielern Vollzug melden: Kapitän und Stürmer Stephan Petry sowie Verteidiger Dennis Stroeks haben ihre Verträge für die kommende Saison verlängert. Zudem wechselt mit Jannik Moser nach Jörg Noack der zweite Kölner Junghai in das Oberligateam des EHC.
Stephan Petry wird auch in der kommenden Saison bei den Bären wieder an vorderster Front dabei sein. Foto: Reimund SchusterKapitän Stephan Petry (28) brachte es in der Vorsaison trotz eines Beinbruchs auf 19 Spiele, in denen er 22 Tore und 29 Vorlagen verbuchte. „Ich war beim Ende des SC Mittelrhein-Neuwied mit dabei und habe immer gehofft, einen kleinen Teil dazu beitragen zu können, dass in Neuwied wieder Oberliga-Eishockey zu sehen ist“, sagt Petry. „Aus diesem Grund habe ich natürlich meinen Vertrag beim EHC verlängert. Neuwied ist meine Heimat, hier lebe ich mit meiner Freundinn, hier habe ich einen sehr guten Job. Natürlich will ich auch in der neuen Saison ein Teil dieser Mannschaft sein.“

Die Erinnerungen an die erfolgreiche Vorsaison sind bei Petry noch immer frisch. „Wir hatten eine Menge Spaß mit der Mannschaft, den Fans und den Funktionären. Diesen Erfolg genießen wir auch jetzt noch, denn auf uns warten schwere Zeiten. Wir werden in der neuen Saison von Spiel zu Spiel denken und hoffen, vor heimischen Fans den einen oder anderen Großen aus der Liga etwas ärgern zu können. Unser Ziel sollte der Klassenverbleib sein. Dafür brauchen wir unsere sensationellen Fans, aber auch deren Geduld, wenn es mal nicht so laufen sollte. Die sportlichen Herausforderungen werden groß sein.“

Großen Herausforderungen – denen will sich auch Verteidiger Dennis Stroeks (24) stellen, der in der Vorsaison den verletzten Stephan Petry als Kapitän ersetzt hatte. Der ehemalige Jugendspieler der Düsseldorfer EG geht in seine vierte Saison in Folge im Trikot der Bären. „Das Umfeld passt einfach in Neuwied“, sagt Stroeks. „Trainer und Team aus dem Vorjahr sowie der sportliche Erfolg der vergangenen Saison haben mich überzeugt, weiter für den EHC zu spielen. Und, mal ganz ehrlich, wo sonst findet man ein solch geniales Publikum wie in Neuwied?“

Auch Stroeks unterstreicht, dass die Bären in der starken Oberliga West „kleinere Brötchen“ backen müssen. „Ich persönlich möchte mich in Neuwied noch weiterentwickeln und der Mannschaft dabei helfen, den bestmöglichen Erfolg zu erlangen. Für eine konkrete Zielsetzung ist es aber noch zu früh, zumal der Kader ja noch nicht komplett ist. Die Liga aber ist sehr stark und fordernd.“

An seiner sportlichen Weiterentwicklung möchte auch Verteidiger Jannik Moser feilen, den die Bären als vierten Neuzugang nach den Tokarev-Brüdern und Jörg Noack vermelden. Der 19-Jährige wechselt von den Kölner Junghaien in die Deichstadt, wo er fünf Jahre im Nachwuchsbereich eine bestmögliche Ausbildung genossen hat – vier Spielzeiten davon gehörte er dem DNL-Team der Haie an. „Ich habe mich für Neuwied entschieden, weil ich von verschiedenen Seiten viel Positives gehört habe. Außerdem hat mit die Tatsache, dass mit Bernd Arnold ein sehr erfahrener Trainer in Neuwied arbeitet, sehr zugesagt. Auch, weil ich schon unter ihm gespielt habe und er junge Spieler fördert.“

Moser war bereits in der zweiten Hälfte der Vorsaison mit einer Spielberechtigung für den EHC ausgestattet, eine Verletzung am Oberschenkel zwang ihn jedoch zu einer zweimonatigen Zwangspause. Doch die Kölner Mitspieler wie Noack oder Florian Lüsch hielten ihn stets auf dem Laufenden. „Sie hatten davon berichtet, dass die Stimmung in der Mannschaft sehr gut war und dass sie als junge Spieler super aufgenommen wurden. Außerdem habe ich natürlich auch mitbekommen, wie eishockeybegeistert die Menschen hier sind.“
Nachricht vom 06.06.2012 www.ak-kurier.de