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Nachricht vom 12.06.2012
Region
Synode hat Zukunftsfragen im Programm
Die Synode des Evangelischen Kirchenkreises tagt am Samstag, 16. Juni in Daaden. Dabei geht es unter anderem auch um wichtige Zukunftsfragen des Kirchenkreises. Neben dem geplanten Anbau in Altenkirchen steht auch die Erörterung eines Trägerverbundes für die evangelischen Kindertagesstätten auf der Tagesordnung.
Daaden/Kreisgebiet. Mit 14 neuen Mitgliedern startet die Synode des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen am Samstag, 16. Juni, in eine neue Amtsperiode. Die Presbyteriumswahlen Anfang Februar bringen nicht nur diese personellen Veränderungen in der Kreissynode selbst mit sich, sondern ziehen auch zahlreiche Wahlen nach sich, die in den nun folgenden Kreissynoden bewältigt werden müssen.

Beginnen wird die Frühjahrssynode mit einem Abendmahlsgottesdienst um 8.30 Uhr in der Daadener Barockkirche. Die Predigt hält Pfarrer Marcus Tesch (Wissen).

Bei der anschließenden Synodaltagung im benachbarten Gemeindehaus geht es um zahlreiche Zukunftsfragen des Kirchenkreises. Dabei widmen sich die rund 70 Abgeordneten aus den 16 Kirchengemeinden des Kreises auch erneut der „Organisationsstruktur des Kirchenkreises“.

Um Kräfte zu bündeln und um auf vielfältige Herausforderungen besser eingehen zu können, sollen einzelne Fachausschüssen und Synodalbeauftragungen neu aufgestellt werden.
Grundsätzlich – so ein Umfrageergebnis – setzt man im Kirchenkreis auf das Arbeitsinstrument „Säulenmodell“, das seit knapp vier Jahren das Zusammenspiel der zahlreichen kirchlichen Akteure aus Kirchenkreis, Ausschüssen und Gemeinden regelt. Die Synode will die bisherige Arbeit in den Blick nehmen und Erfahrungswerte in präzisere „Spielregeln“ umsetzen.

Barrierefreiheiten und Energieeinsparungen sind beim „Haus der Evangelischen Kirche“ im Altenkirchener Stadthallenweg dringend vonnöten. Dort – am Hauptsitz der kreiskirchlichen Verwaltung, der Diakonie, Jugend- und Schulreferat mit ihren Beratungsangeboten – muss nach einem Vorschlag einer Arbeitsgruppe bald gehandelt werden. Der Kreissynode liegt ein (An-)Bauplan zur Abstimmung vor, der mit einer Investitionssumme von rund 2,15 Millionen Euro auch die Schaffung eines funktionalen Raumprogramms beinhaltet.

Wie kann es gemeinsam besser gehen? Modelle eines Trägerverbundes der Evangelischen Kindertagesstätten stehen ebenso im Fokus der Kreissynode wie die Einsatzmöglichkeiten der (mobilen) Eintrittsstelle.

Zu den Nachwirkungen der jüngsten Presbyteriumswahlen für die Frühjahrssynode gehört, dass turnusmäßig die drei kreiskirchlichen Landessynoden-Mandate besetzt werden müssen.
Mit der Wahl eines neuen Nominierungsausschusses in Daaden erleichtert sich die Synode selbst die künftige Arbeit. Dieser Ausschuss wird für sie in den nächsten Monaten die vielen Personalentscheidungen der Herbstsynode vorbereiten. Im November steht bei der nächsten Zusammenkunft des Leitungsgremiums in Birnbach/Weyerbusch nämlich wieder der „große Wahlmarathon“ an: Teile des Kreissynodalvorstandes sowie alle Ausschüsse und Beauftragungen sind turnusmäßig neu zu besetzen. (PES)
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